Chronologie 1750–1942 (Langfassung) | Überblick (Kurzfassung)
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Spielwerkhersteller oder Agassi | Agular | „Anstalt für automatische Musikwerke“ | „Anstalt automatischer Musikwerke“ | Apfel | „Automat“ (Hartwig) | Automatengesellschaft Stollwerk & Co. | Arnold | Arzt, F. E. | Arzt, Jos. | Aufzugsfedern-Hersteller | Banck, J. | Bank, A. | Barbolani | Bartel, Edmund (Sohn) | Bartl, August (Vater) | Bauer, C. H. u. L. | Bauer, G. J. | Bauer, L. | Bauer, M. | Bayer | (Beer) | Behrendt | Berger | Biswanger | Böhm | Boltzmann | (Born) | Braun | Bree | Briese (Frankfurt/M) | Brunnbauer | Brunner | Chrobak | Continental Musikwerke | Czeschka | Deiches, Simon | Detter | Deutschmann | Dollinger | Dörsam | Dorschner | Drechsler | Edison-Phonographe in Wien | Eichholz | Einsidl | Erbs | Falkenbach | Feick | Feigl | Felsing | F.K. | Focht | Frank, F. X. | Frank, F. | Frankfurter Musikwerke | Freund | Friedl | Friemel/Frimmel | Fuchs | Gartner | Geyer | Gottesleben | Götz | Graff | Gritsch | Grammophon-Handel in Wien | Grossmann | Gruber | Grünenthal | Gurk | Haarmarkt-641-Musikinstr.-Geschäft | Haidbauer | Häß | Hausleiter | Hb | Heinrich | Heinrichssohn | Hekel | Helbig | Heller (Bern) | Herrmann | Hofer, J. | Höfer | Hofmann & Czerny | Höhrmann | Hornung | Hoser (nicht Hofer), F. | Hoß, Johann,| Höss | Hoyer, (Ge)brüder | Hoyer, Franz | Hoyer, J. A. sen. | Hoyer, J. A. jun. | Hoyer, Katharina (Witwenbetrieb) | Jaques | Jaquet-Droz | Janisch, F. | Janisch, J. | Jansa | J.St. | Kantek | Katschirek | Kaufmann | Kéler | Kietaibl | Kinzel & Rücker | Kipper | Klein | Knoeferl | Knoll | Koblitz | Kothmayer & Richter | Kraft, Jos. | Kraft, M. | Kubler | Kyper | Lehmann | Leifer | Leitermayer | Lenk | Leuthner & Rosenberg, Prag | Lichtblau | Lippa, A. | Lippa, R. | Loipp | L.R. | Lutz | Lux | M | Machinek | | Maly | | L. Mälzel | J. N. Mälzel | Mayer | Mellacher | Mermod | Mesenich | Mg | Miller | Misliwetzek | MMS | Molzer | (Moyse) | Münich | Neschuta (drei Einträge) | Netauschek | Neufeld | Neumann | Niemetz | Nigris | Oehme | Olbrich | Das Olbrich-Rzebitschek-Jahrhundert | Osthälter| Patek | P = (Petak?) | Petzold | Phonographe (nach Edison) in Wien | Pick | Piegler | Plabert | Placht | „Polyphon“ in Wien | de Ponti | Prandthaler | Pruckner | Rakovsky | Ratzenhofer | Rau | Rechel | Reinlein, G. A. | Reinlein, R. | Richard | Rix | Rötzer | Rubel | Rzebitschek | | Salisch & Nowak | Scheinert | Schenett | Schenk | Schidlo | Schoemig | Schmidt | Schott | Schrafl (Bruneck, 1818) | Schubert, Josef | Schubert, L.M. | Schulz | Schuster | Schwarz, Josef (I) | Schwarz, Josef (II) | Setzer | Seuffert | Seyffert | (Sich) | Skreta, Max & Co. | Slawik & Preiszler || Sperling & Wendt | Steiner, H. | Steiner, M. jun. | Steiner, M. sen. | Stelzer | Stern | Sternberg | Stingl | Strasser | Suchan | „Symphonion“ (Plattenspieldose von Paul Lochmann) in Wien | Thie | Tichy | Trapp | Trimmel | Uhlig | Ulbrich | Ulrich | Unbekannter Drehleiermacher | Vockenberger | Völkel | Weihs | Wichmann, E. | Wichmann, F. | Wiener & Co | Wiest, Anton (1797-1865) | Wiest, Georg (1794-1837) | Wiest, Jos. (1749-1819) | Wiest, Joh. Jos. (1749-1834) | Wiest, M. J. (1720-1788) | Willenbacher, Alois | Willenbacher, Ignaz | Wolf | Wölflinger | Wüstner | Wyskočil | Zach | Zeh & Co. | Zeissner | Zum Chinesen | Zur Chinesin Neben Boltzmann, der gemarkte „Spielwerke“ herstellte, kommen folgende weitere Personen in Frage, die mit der Herstellung von Kammspielwerken befasst gewesen sein könnten:
Spielwerkmacher nach Monogrammen gereiht: Etwaige Monogramm-Einritzungen auf Teilen von Spielwerken könnten zuzuordnen sein wie folgt:
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Hersteller von Kammspielwerken Kein Hersteller von Kammspielwerken Vielleicht Kammspielwerk-Arbeiter Händler von Kammspielwerken Reparaturen von Kammspielwerken Händler von deutschen Spielwerken Händler von Schweizer Spielwerken |
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Hersteller von Kammspielwerken um 1900. Erwähnt 1924. Im beginnenden 20. Jahrhundert gab es in Wien noch vier Spielwerkerzeuger: Edmund Bartl, Agassi, Barbolani und Kipper. Von den letztgenannten drei, F. A., Josef Barbolani und Alois Kipper, sind keine gemarkten Werke bekannt. Literatur: Rebnitz; „Vienna. Maker of cylinder musical boxes, about 1900, early 20th century (?), mentioned 1924“ (https://mbsi.org/manufacturers/agassi-franz/) |
Anstalt für automatische Musikwerke, Vertrieb oder Verleih von Musikspielwerken an Gasthäuser in den Jahren 1893 bis mindestens 1899. Inhaber: Simon Deiches
Literatur: Lehmann; Wr. Zeitung (siehe PICT) |
Handel von Devotionalien mit Spielwerken als Berufsbild? PICT |
Arnold, Josef, Verfertiger von französischen Schwarzwälderuhren um 1850 Literatur: Kowar (Wr. Flötenuhr 2001), S. 209 |
Arzt, Franz Egidius (Ägyd), Groß- und Spieluhrmacher, Mechanikus, Verfertiger von Spiel- und Kunstuhren 1805 bis 1808 als „Mechanikus“ auf der Leimgrube in der Kothgasse 123 im eigenen Haus tätig. Geb. 1756 oder 1757, zuerst in München tätig, übersiedelte Franz Egydius Arzt 1781 (im selben Jahr wie W. A. Mozart) nach Wien, wo er am 3. März 1812 verstarb. Vater von Joseph Arzt. Hersteller von Flötenspielwerken. Sein Meisterstück, eine Bodenstanduhr, ist auf dem Zifferblatt und auf der Ankerbrücke signiert und ist im Museum des Schottenstiftes ausgestellt. PICT Die Datumsanzeige dieser „Kunstuhr“ ist retrograd: Der Zeiger springt auf einer halbkreisförmigen Skala beim Monatswechsel auf 1 zurück und beücksichtigt auch die Schaltjahre. THE BEETHOVEN SECRETAIRE. An Exceptional Viennese Empire Mechanical Organ Secrétaire, the movement by Franz Egidius Arzt (www.pinterest.at/pin/35395547045000404/ (Abb.!)) Hersteller / Erfinder mechanischer Musikinstrumente, die aus Deutschland nach Wien kamen: F. E. Arzt, J. C. Heinrich, Heinrichssohn, L. Mälzel, J. N. Mälzel (im selben Jahr wie Beethoven), Kaufmann (Konzerttätigkeit), Seyffert, F. Wichmann. Kowar (Wr. Flötenuhr 2001), S. 120 f., 167, 209. – Jürgen Abeler, Meister der Uhrmacherkunst, 2. Auflage, Wuppertal 2010, S. 38, http://www.schotten.wien/stift/museum/bodenstanduhr-des-egidius-arzt/ (Abb.!); Wr. Zeitung 1798, S. 730; 1812, Amtsblatt S. 105; Int. Bl. S. 921; Vaterl. Blätter f. d. österr. Kaiserstaat. Wien 1811, 4. Bd., S. 595; Gräffer/Czikann V, S. 462 |
Arzt, Joseph, Maschinist, Flötenuhrmacher und Hersteller von Spinnmaschinen, (geb. 1799 oder 1800, seit 16. Februar 1825 Bürgerlicher Groß- und Spieluhrmacher, gest. um oder nach 1851) Sechs bekannte Wohnadressen: Joseph Arzt war der Sohn des in München tätigen Spieluhrmachers Franz Egydius Arzt. Laut Ord-Hume war Josef Arzt ab 1824 tätig, und zwar, wie der Anzeige vom 29. April 1844 zu entnehmen ist, als Flötenuhrmacher und Hersteller von Spinnmaschinen. Hersteller von Flötenspielwerken. PICT Literatur: Gräffer/Czikann V, S. 462, Ord-Hume 1982, S. 167; Hopfner S. 33–34, Kowar (Wr. Flötenuhr 2001), S. 209f. |
Ob und wie lange der geplante Handel oder/und Verleih mit Musikautomaten auch wirklich realisiert wurde, konnte nicht eruiert werden. |
Automatengesellschaft Stollwerk & Co. Vermutlich nur sehr kurzfristiger Bestand einer Firma, über deren Tätigkeit keine Hinweise gefunden wurden. |
Banck (Bank), Johann, Werkel- und Flöten- und Uhrenspielwerkmacher 1820/1821: Neubau 4. Hersteller von Werkeln und Flötenspielwerken. Vielleicht identisch mit Anton Bank? „Weitere Werkelmacher in der Biedermeierzeit waren Georg Wiest, Johann und Anton Banck, Michael Gottesleben, Johann Hoß und Anton Lenk.“ (http://musiklexikon.ac.at/ml/musik_D/Drehorgel.xml). Kowar (Wr. Flötenuhr 2001), S. 210 |
Bank, Anton, Flöten- und Uhrenspielwerkmacher 1818/1819: Neubau 241. Hersteller von Flötenspielwerken. Vielleicht identisch mit Johann Banck? „Weitere Werkelmacher in der Biedermeierzeit waren Georg Wiest, Johann und Anton Banck, Michael Gottesleben, Johann Hoß und Anton Lenk.“ (http://musiklexikon.ac.at/ml/musik_D/Drehorgel.xml). Kowar (Wr. Flötenuhr 2001), S. 210 |
Barbolani, Josef, Spieluhrenerzeuger 1901 bis 1920 Hersteller von Kammspielwerken von 1901 bis 1920 gewesen sein. Gaugusch kennt nur einen gleichnamigen Bildhauer, der am 10. Mai 1926 verstarb, und dessen Gattin: Marie Meček, sowie beider Tochter Josefine, geb. 15. April 1889, der jedoch mit dem Spielwerkerzeuger nicht identisch ist. PICT Im beginnenden 20. Jahrhundert gab es in Wien noch vier Spielwerkerzeuger: Edmund Bartl, von dem sich auch Spielwerke erhalten haben, und angeblich auch noch Agassi, Barbolani und Kipper, von denen jedoch bis jetzt keine Spielwerke gefunden werden konnten. Literatur: Rebnitz; Gaugusch, Georg: Wer einmal war, II, S. 1976 |
Bartel, Edmund, (Sohn von August Bartl), Spieluhrenerzeuger 1883 bis nach 1920 |
Bartl, August, (Vater von Edmund Bartel), Spieluhrenerzeuger 1859 bis 1881 |
Bauer, Christian Heinrich und Johann, 1828 Erbauer eines „Orchestrions“ (mit) drei gleichzeitig spielenden Walzen Im Jahr 1828 wurde zum zweiten Mal (und nicht erstmals!) das Wort „Orchestrion“ für einen Musikautomat verwendet. Der erste Erbauer eines mechanischen Musikinstrumentes namens „Orchestrion“ war Johann Nepomuk Mälzel. (Bei Abbé Voglers viel zitiertem „Orchestrion“ handelt es sich um eine Orgel.) Helmut Kowar, Art. „Musikautomaten‟, in: Oesterreichisches Musiklexikon online, Zugriff: 20.5.2019 (https://www.musiklexikon.ac.at/ml/ musik_M/Musikautomaten.xml) |
Bauer, Gabriel Joh., Wiener Uhrmacher, tätig vor 1830, Konkurs 1845 Uhrmacher, baute gerne Spielwerke in die von ihm gefertigten Uhren ein. PICT Schilling 1845 (Konkurs) |
Bauer, Ludwig, vormals Agular, vormals Neufeld-Agular
Händler von ausschließlich deutschen Polyphpon- oder ähnlichen Spielwerken. PICT Literatur: Lehmann |
Bauer, Matthäus, Harmonikafabrikant, auch Handel mit Schweizer und auch aus Deutschland stammenden Musikwerken
Literatur: Lehmann |
Bayer, Anton, Uhrspielwerk-Fabrikant (erwähnt 1812–1817)
1798: Uhrmacher, Leopoldstadt 244 (eventuell der gleichnamige Vater?) Hersteller von Flötenuhren, kein Hersteller von Kammspielwerken. KEIN PICT Literatur: Ottner 1977, S. 22; Hopfner S. 44; Kowar (Wr. Flötenuhr 2001) S. 22f. (Abb.!), S. 84 (Hinweis auf die Tätigkeit in Neapel), S. 134f. (Abb.), S. 160f. (Abb.), S. 180f. (Abb.), S. 184f. (Abb.), S. 192f. (Abb.), S. 210 |
Beer, Franz, Gewerbeanmeldung als Verkaufshandlung und Verleih von Musikautomaten, jedoch Geschäftseröffnung als Branntweinschänker (?) |
Berger, Anton, Uhrspielwerk-Fabrikant (erwähnt 1823–1838, „verfertigt Flötenwerke für Spiel-Sekretaire“)
1823–1838: Spitlberg, Pelikangasse 99 Hersteller von Flötenuhren, kein Hersteller von Kammspielwerken. PICT Literatur: Hopfner S. 46; Kowar (Wr. Flötenuhr 2001), S. 210 |
Biswanger, Gervasius, Spieluhrenmacher (erwähnt 1819)
1819: ohne Adressenangabe Gervasius (nicht Gerasmus) B. legte 1820 die Befugnis zurück (Ottner). Buchner und Ord-Hume erwähnen einen Ende des 18. Jahrhunderts in Prag tätigen Flötenuhrmacher namens Bernhard Biswanger. Ein Leopold Biswanger, 1740–1818, war ein in der Prager Neustadt niedergelassener Uhrmacher, der zwischen 1771 und 1808 tätig war. Kowar zitiert einen G. B. in Prag, Verehelichung am 14. Januar 1805, Sohn Karl geboren am 1. November 1805), somit dürfte G. B. aus Prag zugewandert sein. Hersteller von Flötenuhren, kein Hersteller von Kammspielwerken. PICT Literatur: Buchner 1959, S. 72, Abb. 109; Ottner 1977, S. 25; Ord-Hume 1978, S. 434; Hopfner S. 53; Kowar (Wr. Flötenuhr 2001), S. 210 |
Böhm, Josef, „verfertigt ausser gewöhnliche Clavier-Instrumenten auch Flötenwerke“, „Clavier-, Fortepiano- und Orgel-Macher“, geb. 1786, tätig bis 1848 1811: Klaviermachergeselle in Wien, kam 1811 um ein Befugnis ein (Archiv d. St. Wien HR Fasz. 12, 2495/1811) und wurde im selben Jahr mit seinem Ansuchen abgewiesen (Archiv d. St. Wien HR Fasz. 12, 501/1811). Hersteller von Flötenuhren, kein Hersteller von Kammspielwerken. PICT Literatur: Böckh, Franz Heinrich: Wiens lebende Schriftsteller, Künstler und Dilettanten im Kunstfache. Wien: B[ernhard] Ph[ilipp] Bauer, 1822, S. 401, II. Teil, 1823, S. 141; Keeß Tl. II, Bd. 1, Wien, 1822, S. 198, 199, 202, 203, Keeß, Steph. und W. C. W. Blumenbach: Systematische Darstellung der neuesten Fortschritte in den Gewerben und Manufacturen und des gegenwärtigen Zustandes derselben, Bd. 2, Wien, 1830, S. 28, 33, 34; Gräffer/Czikann I, S. 213; Ottner S. 26, Kowar (Wr. Flötenuhr 2001), S. 210 |
Boltzmann (Bolzmann), Ludwig, Uhrspielwerkfabrikant, Spieluhrenfabrikant, (geb. um 1770 in Berlin, 1801 in Wien erstmalig erwähnt , seit 21. September 1816 bürgerlicher Uhrmachermeister, gest. 18. April 1839) / 1801: in der Jägerzeile Obwohl Gerüchte über eine kleine Produktion von Kammspielwerken (?) nicht verstummen wollen, ist dies als unwahrscheinlich einzustufen. PICT Literatur: Wr. Zeitung 1799, S. 3792; Wr. Zeitung 1839, S. 580; Rohrer, Jos.: Bemerkungen auf einer Reise. Wien 1804. S. 294-295; Keeß 1823, S. 178, 179; Ottner 1977, S. 28; Hopfner S. 63; Kowar (Wr. Flötenuhr 2001) S. 70f. (Abb.!), S. 107 (Abb.), S. 150ff. (Abb.), S. 190f. (Abb.), S. 208, S. 210f. (Abb.!); Gräffer/Czikann V, S. 462 |
Braun, Wilhelm, Handel mit Goldwaren etc., darunter auch Spielwerken |
Bree, Verschleiß von Phonographen und kleinen Musikwerken (zum Beispiel Plattenspielwerke wie Ariston etc.) |
Briese, Th., vormals Eckhardt, Frankfurt am Main, gegründet 1832, Händler von Symphonion-, Polyphon- und Schweizer Spielwerken, Spieldosen (auch von der Firma Rzebitschek), und solchen der Marken Mignon-, Ariston und von (Dreh-)Orgeln. |
Brunnbauer, Philipp, Musikwarenabrik (erwähnt 1891–1901) PICT. Nachgewiesen ist nur eine Tätigkeit als Händler von (ungemarkten) Wiener Kammspielwerken (Slg. Seemann) und Schweizer Spielwerken. |
Brunner, Johann, Erzeuger und Verleih von Musikautomaten in den Jahren 1895 bis 1924
Verleih von Musikautomaten wie Polyphone (an Gasthäuser). Literatur: Hopfner S. 74 |
Chrobak, Joseph, Einritzung auf dem Obrich-Spielwerk 5612-241 |
Czeschka, Franz, Musikmaschinist und Flötenwerkerzeuger (erwähnt 1868–1904) In der zweiten Hälfte des 19. Jh.s waren Franz Erbs jun., Joseph Loipp, Joseph Katschirek, Vincenz Patek und Karl Kautek (recte: Kantek) als Werkelmacher tätig, bis ins 20. Jh. arbeiteten Karl Schidlo, Franz Czeschka und Ferdinand Molzer. (http://musiklexikon.ac.at/ml/musik_D/Drehorgel.xml). Kein Hersteller von Kammspielwerken. PICT |
Detter, Sebastian, „verfertigt alle Gattungen Stock- und Spieluhren“ (1828), „führte ein Sortiment von Stockuhren und Spieluhren aller Art“ bzw. „Stock- und Wanduhren mit oder ohne Spielwerk“ (1831, 1834, 1845), wobei Detter die Spielwerke vermutlich von Olbrich bezog Kein Hersteller von Kammspielwerken, nur Hersteller von Uhren, in die Detter Spielwerke einbaute. PICT |
Deutschmann, Jakob und Johann senior, Orgelbauer, Flötenmusikmaschinen und Physharmonikafabrikant, Orchestrionfabrikant, (etwa vor 1859–1888), und Hof-Orgel-Bauanstalt Johann D. junior, auch Händler von Stahlspielwerken (1888–1891) / + Johann Deutschmann senior, geb. um 1826 (errechnet) in St. Georgen, Stmk., oder 1827 in Gastein, befugter Musikmaschinenerzeuger, gest. 61-jährig am 22. Januar 1886. PICT Der Sohn, Johann Deutschmann junior, handelte unter anderem auch mit (Kamm-) Spielwerken. PICT |
Dollinger, Johann, Trödler, „Salonorgelbauer“, „Orgelbauer“, Händler mit (Flöten-) Spielwerken (1797–1870) / 1859–1860: Gumpendorf, Dominikanergasse 125 Kein Hersteller von Kammspielwerken. PICT |
Dörsam, Klavierfabrik und eigenem Geschäft, bot 1914 auch Musikwerke an PICT |
Dorschner, Mathias, Spieluhrmacher, geb. 1824 (errechnet), als Spieluhrmacher erwähnt 1859 bis 1868, gest. 1885 1859–1860: Gumpendorf, Dominikanergasse 125 Vielleicht bei Olbrich oder Einsiedl tätig? PICT Literatur: Hopfner S. 104; nicht in Kowar (Wr. Flötenuhr 2001), S. 211 |
Drechsler ( Drexler & Co), Bürgerlicher Kunst- und Spieluhrmacher, geb. 1782, gest. 11. Februar 1811 Uhrmacher und Flötenwerkhersteller, kein Kammspielwerkmacher. PICT Literatur: Kowar (Wr. Flötenuhr 2001), S. 211 |
Edison-Phonographen-Handel (Eröffnung des „Edison Import House“) ab Dezember 1899 in Wien (zeitgleich mit der Verbreitung der Grammophone) |
Eichholz, Franz, Hersteller von Kammspielwerker in den Jahren 1849 bis 1879 |
Einsidl, Franz, Hersteller von Kammspielwerker in den Jahren 1849 bis 1879 |
Erbs: Keiner der folgenden TrägerInnen dieses Namens war Hersteller von Kammspielwerken, aber alle hatten mit der Herstellung von Drehorgeln und Flötenwerken in den Jahren 1811 bis 1889 zu tun: Anna Erbs, Anton Erbs, Franz Erbs sen., Franz Erbs jun., Franziska Erbs, Joseph Franz Erbs, Rosa Erbs. Erbs, Anna, geb. 1767 (Witwe nach ihrem Mann, Franz Erbs sen.), bis 12. März 1831 (Wien), Inhaberin des Witwenbetriebes Siehe Franz Erbs sen. Erbs, Anton, Drehorgelmacher, von 1868 bis 1877, Drehorgelmacher und Flötenspielwerkerzeuger, dann wieder Drehorgelmacher Etwa 1854 –1861:
Spittelberg, Burggasse 137 (Wr. Zeitung 1. September 1854, S. 27, rechte Spalte oben; Lehmann 1859, 1861) In der zweiten Hälfte des 19. Jh.s waren Franz [recte Anton (!)] Erbs jun., Joseph Loipp, Joseph Katschirek, Vincenz Patek und Karl Kautek (recte: Kantek) als Werkelmacher tätig, bis ins 20. Jh. arbeiteten Karl Schidlo, Franz Czeschka und Ferdinand Molzer. (http://musiklexikon.ac.at/ml/musik_D/Drehorgel.xml). Erbs, Franz jun., Drehorgel- und Vogelwerkel-Macher 1833: Neubau 228 PICTKowar (Wr. Flötenuhr 2001), S. 212 (Franz Erbs jun.) Erbs, Franz sen., geb. 1764 oder 1767 (WIen), ab 1811 Werkel- und Flötenwerkspielmacher, gest. 21. Juli 1830(WIen). Gattin: Anna Erbs 1809–1817: Neubau 127 („Zum grünen Brunn“) PICT. Erbs, Franziska, geb. um 1769, gest. 29. Juli 1830 Erste Gattin von Joseph Franz Erbs Erbs, Rosa, Drehorgelmacherswitwe VI., Gumpendorfer Straße 99 (Lehmann 1868) Zweite Gattin von Joseph Franz Erbs Erbs, Joseph Franz, 12. März 1797 (WIen) bis 29. Juli 1830 (WIen), seit 1821 Befugter Drehorgelmacher, Flöten- und Uhrspielmacher, danach Witwenbetrieb Erste Gattin:
Franziska (geboren 1769, gest. 17. Dezember 1789 (Wien)) 1820–1823: Gemeinsam mit Franz Erbs sen.: Neubau 127 („Zum grünen Brunn“) „Neben Wiest wird (1823) Franz Erbs als hervorragender Erzeuger von Drehorgeln genannt“ (http://musiklexikon.ac.at/ml/musik_D/Drehorgel.xml).Literatur zu allen Vorgenannten namens Erbs: Keeß II/1, 176, Wr. Zeitung 1789, S. 3263, Wr. Zeitung 1830, S. 826, Ottner S. 42, Kowar (Wr. Flötenuhr 2001), S. 211f. |
Falkenbach, Theresia, Handel und Verleih von automatischen Musikwerken, wie z. B. Polyphon-Automaten für Gasthäuser
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Das früheste bekannte Spielwerk Olbrichs ist mit „fecit Feick“ signiert und mit 1823 datiert. |
Feigl, Mathias, Physharmonikamacher (erwähnt 1859 bis 1861) Kein Zusammenhang mit der Herstellung von Kammspielwerken. |
C. Felsing, nobles Uhrengeschäft in Berlin, das von 1820 bis 1945 bestand und in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts auch Spielwerke in einem derartigen Ausmaß führte, dass die Uhrenhandlung auch als Musikinstrumentenhandlung firmierte Händer von ungemarkten Maly-Spielwerken, die er mit Felsing-Stempeln versah, und solchen der Firma Rzebitschek. |
Mit der Herstellung von Kammspielwerken befasst. PICT |
Focht, Karl (Carl), Orgel- und Spieluhrmacher, 1856: Hersteller von „Salon-Concert-Maschinen“, „Maschinen-Macher“, Hersteller „Großer Spieluhren“ und von „Orchestrions“, geb. 1813, Nachfolger von Thomas Höss, erwähnt bis 1857) 1841–1849: Mariahilf, Josefigasse 129, 1. Stock 1856–1857: Wieden, Lumpertsgasse 818 (Nachfolger: J. Deutschmann) Karl Focht war vermutlich der Sohn des Orgelbauers Franz Focht, der 1806 als Geselle von Kober, Ignaz nachweisbar ist (Szigeti). Fontana teilt mit, daß er 1835 in Pest das Meisterrecht erhielt und bis 1852 dort ansässig war. Trotzdem scheint er bereits vor diesem Zeitpunkt in Wien auf, wo er nach 1844 als Nachfolger des Spieluhrmachers Thomas Höss in den Adressenverzeichnissen eingetragen ist. Hersteller von Flöten- und sicher nicht von Kammspielwerken. PICT Literatur: Gábry 1962, S: 339; Ord-Hume 1978, S. 455; Szigeti 1982, S. 150; Fontana 1978, S. 172; Hopfner S. 135; Kowar (Wr. Flötenuhr 2001), S. 212 |
Frank, F. X., Schwarzwälder Uhrmacher 1844: Mariahilfer Hauptstraße 336 [[IN ARBEIT]] Literatur: Kowar (Wr. Flötenuhr 2001), S. 212 |
Frank, Franz, Pakfong- (Silberimitationswaren-) Geschäft im Wien I., Graben Nr. 14, allerlei Haushaltswaren 1840: Bräunergasse 1133 (heute Nr. 2, id. Graben 14). PICT |
Frankfurter Musikwerkefabrik, „modernste Kunstspiel-Musikwerke“, „elektrische Kunstspiel- und Reproduktions-Klaviere“, in Wien ab 1912 bis zur Übernahme durch eine Nachfolgefirma im Jahr 1920. Als Käufer kamen nicht einmal mehr Gast- oder Kaffeehäuser in Frage sondern nur mehr Kinobesitzer! PICT |
Freund, Eugen, Glashändler an 1904, Herstellung und Vertrieb von Heiligenfiguren mit oder ohne Musikspielwerke in den Jahren 1907 bis 1910 |
Friedl, Laurenz, Harmonikamacher Sicher kein Hersteller von Kammspielwerken. PICT |
Friemel (Frimmel), Johann, Spieluhrmacher (geb. 1812 (errechnet), gest. 23. Juni 1873 in Wien), Hersteller von Flötenspielwerken, Orgelmusikwerken, Harmoniums, Melodions, Drehorgeln, „Melodinen zum Drehen, Fusstritt und Tastatur“ Fortsetzung des Betriebes durch den gleichnamigen Sohn (?) (bis 1882) 1845–1847: Gumpendorf, Münzwardeingasse 32 Durch die kurzzeitige Adressengleichheit (und vielleicht Zusammenarbeit?) mit Karl Schidlo vielleicht eine Querverbindung mit Kammspielwerken, kommt als Arbeiter bei anderen Herstellern von Kammspielwerken aber nicht in Frage, da J. F. stets eigene Offizin betrieb. PICT Literatur: Ord-Hume 1978, S. 449; Hopfner S. 140–141; Kowar (Wr. Flötenuhr 2001), S. 212 ; Rosenzweig 1881, 709 |
Fuchs, Jacob (1884) / ab 1885: Gebrüder Fuchs, Goldwaren- und Spielwerkhandel |
Gartner, Ignaz, Musikmaschinist bzw. Flötenwerkerzeuger Hersteller von Flötenspielwerken. PICT |
Geyer, M., Generalvertreter der „Première fabrique de pièces à musique“, der „Ersten Schweizerischen Musikwerke-Fabrik“ |
Grammophon-Handel ab Dezember 1899 in Wien (zeitgleich mit der Eröffnung des „Edison Import House“) |
Gottesleben, Michael, Werkel- und Flötenspielmacher 1815: Ansuchen an das Magistrat, zur Verfertigung von Spieluhren Gesellen anstellen zu dürfen Hersteller von Flötenspielwerken. „Weitere Werkelmacher in der Biedermeierzeit waren Georg Wiest, Johann und Anton Banck, Michael Gottesleben, Johann Hoß und Anton Lenk.“ (http://musiklexikon.ac.at/ml/musik_D/Drehorgel.xml). Literatur: Ottner S. 36, Kowar (Wr. Flötenuhr 2001), S. 212 |
Götz, Peter, Kunst- und Spieluhrmacher INFO / Firmengeschichte und Spielwerkkatalog |
Graff, Georg, Musik-Mechaniker, geb. 1791, gest. 1871 Vermutlich Hersteller von Flötenspielwerken. |
Gritsch (Kritsch), Joseph, geb. 1796, Großuhrmacher seit dem 25. Juni 1829 1831–1838: Neue Wieden, Hauptstraße 540 Uhrmacher, der in seinem „Verschleißgewölb“ auch „Spieluhren“ führte, deren Spielwerke er kaum selber angefertigt haben wird sondern vermutlich von Anton Olbrich zugekauft hat. Literatur: Kowar (Wr. Flötenuhr 2001) S. 213 |
Grossmann, Franz Josef: „Anstalt automatischer Musikwerke“ (um 1897 bis 1899) |
Gruber, Jacob, Uhrspielwerkfabrikant, Befugter Spielwerkmacher, geb. 1770 Felsendorf, gest. 15. April 1816) 1808: am Platzel 15 Hersteller von Flötenspielwerken. PICT Literatur: Wr. Zeitung 1816, S. 444; Ottner 1977, S. 58; Hopfner S. 166, Kowar (Wr. Flötenuhr 2001) S. 148 f. (Abb.!), S. 162 f. (Abb.!), S. 212 |
Grünenthal, Johann, Orgel- und Klavierbauer Orgel- und Klaviermacher, keine Herstellung mechanischer Musikinstrumente, auch wenn dies eine Verkaufsanzeige eines „musikalischen Schreibkastens“ vermuten ließe. PICT |
Flötenwerkmacher, Assistent von Pater Primitivus Niemetz. Kowar (Wr. Flötenuhr 2001) S. 62ff. (Abb.!) und S. 213 |
Haarmarkt 641: Musikinstrumentenniederlage um 1853
Handlung, die auch Kammspielwerke (PICT) oder Flötenwerke (PICT) führte. |
Haidbauer, Raimund, Musikautomatenhersteller (erwähnt 1899–nach 1900) 1899–1900: II. Treustraße 38 Anmerkung: Er ist 1899 mit dem Zusatz „Zusammenstellung und Verschleiß von plastischen Bildern“ eingetragen. Offiziell könnte die Betriebsgründung erst 1900 erfolgt sein. Kein Hersteller von Kammspielwerken. PICT Literatur: Ord-Hume 1978, S. 453; Hopfner S. 175 |
Häß (Hess), Thomasius (Domasius), Uhr-Spielwerk-Fabrikant, identisch mit Thomas Höss |
Hausleiter, Friedrich, Flötenwerkhersteller in Ansbach, kein österreichischer Hersteller! Deutscher Kammspielwerkmacher, interessant zum Vergleich mit dem Wiener Hersteller Olbrich! |
„Hb“, Einritzung in ein Olbrich-Spielwerk
Kammspielwerkmacher(geselle) oder Uhrmachergeselle oder identisch mit Ludwig Hebig? |
Heinrich, Johann Christian, Flöten- und Spieluhrmacher, (geb. 1782 in Heilbronn, erwähnt ab 1813, 1829 Bürger, gest. 1839) 1813–1816: Schottenfeld, 129 J. C. H. war gleich alt wie Friedrich Wichmann. Hersteller / Erfinder mechanischer Musikinstrumente, die aus Deutschland nach Wien kamen: F. E. Arzt (im selben Jahr wie Mozart), J. C. Heinrich, E. Heinrichssohn, L. Mälzel, J. N. Mälzel (im selben Jahr wie Beethoven), Kaufmann (Konzerttätigkeit), Seyffert, F. Wichmann. Flötenuhrmacher, sicher kein Hersteller von eigenen Kammspielwerken. PICT Literatur: Keeß 1829, Bd. 2, S. 8; Ottner 1977, S. 65; Hopfner S. 189; Kowar (Wr. Flötenuhr 2001) S. 69 und S. 114 |
Heinrichssohn, Eduard, Flötenuhrmacher, Bürgerlicher Spieluhrenmacher, Sackuhrenfabrikant, geb. 1762 in Hannover, gest. 30. Mai 1822 in Wien / 1807–1816: Schottenbastey 125, Sackuhrenfabrikant Hersteller / Erfinder mechanischer Musikinstrumente, die aus Deutschland nach Wien kamen: F. E. Arzt (im selben Jahr wie Mozart), J. C. Heinrich, E. Heinrichssohn, L. Mälzel, J. N. Mälzel (im selben Jahr wie Beethoven), Kaufmann (Konzerttätigkeit), Seyffert, F. Wichmann. Flötenuhrmacher, möglicherweise Hersteller von eigenen Kammspielwerken. PICT Siehe unbedingt die Liste von Spielwerkmachern von etwa 1820 bis 1822. Wr. Zeitung 1822, S. 508, Int. Bl. 2. Sem. S. 234; Ottner S. 66; Kowar (Wr. Flötenuhr 2001) S. 69 und S. 114; Helmut Kowar: Die Anfänge der Spielwerkerzeugung in Wien, in: 2017 International Forum on Audio-Visual Research – Jahrbuch 8, S. 84 |
Hekel, Franz, Reparaturen von Uhren und Spieluhrwerken Stadt, Tuchlauben 441 (Tuchlauben 19, in dem die Neidhardt-Fresken, die etwa 1400 entstanden sind, zu besichtigen sind) |
Helbig, Ludwig, Reparaturen von „besonders französischen Spielwerken und anderen Kunstwerken dieser Gattung“ 1828: Josephstadt 80 |
Die Firma Heller, Bern, muss in dieser Zusammenstellung wegen der enormen Konkurrenz, die sie auf den Markt in Österreich-Ungarn ausübte, Beachtung finden |
Uhr- und Spielwerkmacher, der in der Musikwerkefabrik Franz Rzebitscheks sein Handwerk gelernt haben dürfte und dann eine kleine eigene Produktion von Spielwerken aufzog. Er ist neben den Prager Herstellern Rzebitschek, Maly, Slawik & Preissler und Salisch & Novak der fünfte böhmische Spielwerkmacher. |
Hofer, Ferdinand, Uhrmacher, „verfertigt alle Gattungen Sack-, Stock-, Repetier- und Spieluhren“, geb. 1790, Befugter Uhrmacher seit 1818, gest. 14. September 1845 1837–1844: Josephstadt 80 Uhrmacher, der in seine Großuhren auch Spielwerke (von Olbrich?) einbaute. Literatur: Kowar (Wr. Flötenuhr 2001), S. 214; Wiener Zeitung vom 3. November 1845, S. 14 (ungenau) und vom 24. Februar 1846, S. 12) |
Höfer, Hugo, Instrumentenmacher, erwähnt 1870 bis 1887 Welche Instrumente H. H. hergestellt hat, ist unklar. |
Hofer, Johann, Hersteller von Orgelpfeifen aus „Papier-Maché nur für Spielkästen geeignet“ (um 1845)
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Hofmann & Czerny, Fabrik von Musikautomaten, Musikwerken und Automobilen (1903 bis 1911) |
Höhrmann, F.: Verkauf von Piano-Orchestrions (um 1909 bis 1916)
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Hornung, Abraham, Rzesów, Galizien, heute Polen, 1891 Inhaber eines Privilegiums für einen Münzeinwurf für ein Spielwerk Goldhoorn 43f. und 166ff. |
1817 (ohne Adressenangabe) „Weitere Werkelmacher in der Biedermeierzeit waren Georg Wiest, Johann und Anton Banck, Michael Gottesleben, Johann Hoß und Anton Lenk.“ (http://musiklexikon.ac.at/ml/musik_D/Drehorgel.xml Kowar (Wr. Flötenuhr 2001), S. 214 |
Höss (Häß, Hess, Hässe, Hösz, Höhs), Thomas, Thomasius, Domasius, geb. 1780 Musikalischer Spielmaschinist, Befugter Spieluhrmacher seit 1811, erwähnt bis 1840 bzw. nochmals gemeinsam mit Carl Focht bis 1842/1844, der spätestens 1844 sein Nachfolger wurde)
1812–1820: am Spittelberg 14 Höß war mit einer geb. Wiest verheiratet, die 1825 verstarb. Sein Nachfolger wurde Karl Focht, der ab 1842 erwähnt ist. Flötenuhrmacher, kein Hersteller von Kammspielwerken, obwohl der (mit Carl Focht) „alle Gattungen von Musikmaschinen verfertigt“ haben will. PICT Literatur: Keeß 1829, Bd. 2, S. 8; Ottner (1977), S. 70; Brauers 1982, S. 36; Hopfner S. 209; Kowar (Wr. Flötenuhr 2001), S. 116ff. (Abb.!), S. 136 (Abb.), S. 182 (Abb.!), S. 198 (Abb.!), S. 204ff., S. 214 (Zusammenziehung der Stichwörter Häß (linke Spalte, erster Eintrag) und Höss) (rechte Spalte, zweiter Eintrag) und 216 (Abb.) |
Hoyer Brüder / Gebrüder / |
Hoyer, Franz, vermutlich Bruder von J. A. Hoyer, ebenfalls aus Schönbach bei Eger in Böhmen, gebürtig, Verfertiger musikalischer Instrumente aller Art, Betreiber einer Blasinstrumenten- und Geigenhandels, etwa 1821 bis 1830 1821: Rotenturmstraße Nr. 728 „Zum braunen Hirschen“ (bzw. auch „Zum Goldenen Hirschen“, „Hirschenhaus“, heute Rotenturmstraße 20) Weder Hersteller von Flötenuhren noch von Kammspielwerken, seine Kenntnisnahme an dieser Stelle ist nur aufgrund von zeitgenössischen Verwechslungen mit seinem Bruder und seinem Neffen, J. A. Hoyer sen. und jun., sowie durch die „Brüder Hoyer“ wichtig Literatur: Kowar (Wr. Flötenuhr 2001), S. 214 |
Hoyer, Johann Adam sen., Uhrspielwerkfabrikant, geb. 1776 in Schönbach bei Eger in Böhmen, ab 1809 in Wien, gest. 22. Februar 1820, in Witwenfortbetrieb bis durch Katharina Hoyer bis zu ihrem Tod im Jahr 1827, beider Sohn: Johann Adam Hoyer jun. 1809–1817: auf der Windmühle 47 Flötenuhrmacher mit eigenem Geschäft (mit Witwenfortbetrieb). Ottner gibt 1820 als Geschäftsadresse Josephstadt Nr. irrigerweise 5 an, während alle anderen Quellen Josephstadt 15 angeben. Nach 1820 führte die Wwe. Katharina das Geschäft bis zu ihrem Tod 1827 weiter. Unklar ist, auf wen sich die Eintragungen Josephstadt 16 (Uhrspielwerkfabrikant) in den Folgejahren beziehen.1823 stimmen die Adresse von Johann Hoyers Wwe. und dem Darmsaitenmacher Georg Bader überein. Ob das als Geschäftsverbindung zu deuten ist, bleibt unklar. Literatur: Buchner 1959, S. 72; Ottner 1977, S. 74; Ord-Hume 1987, S. 457; Waterhouse 1993, S. 185; Hopfner S. 220; Kowar (1996), Tafel 1 (BILD!), Kowar (Wr. Flötenuhr 2001) S. 16 (Abb.!), S. 140f. (Abb.!), S. 168f. (Abb.!), S. 176f. (Abb.!), vgl. S. 219 |
Hoyer, Johann Adam jun., Instrumentenhändler, geb. 1817, Flötenuhrmacher, Sohn von J. A. Hoyer sen. 1821–1827: Josephstadt 15 (neu 16) Hersteller / Erfinder mechanischer Musikinstrumente, die aus Deutschland nach Wien kamen: F. E. Arzt (im selben Jahr wie Mozart), J. C. Heinrich, E. Heinrichssohn, L. Mälzel, J. N. Mälzel (im selben Jahr wie Beethoven), Kaufmann (Konzerttätigkeit), Seyffert, F. Wichmann. Flötenuhrmacher, keine Herstellung von Kammspielwerken Literatur: Kowar (Wr. Flötenuhr 2001) S. 215 (Eintrag „Johann [Adam] Hoyer“) |
Jaques, Jules, Wiener Vertreter für die Firma Mermod Frères in St. Croix um 1871/72 bis 1874/75 PICT, siehe Mermod Frères |
Janisch, Franz, Musikmaschinist, Erzeuger von Flötenspielwerken und Orchestrions, Drehorgeln sowie Musikalienhandlung 1875: Neustiftgasse 41 Flötenuhrmacher, Drehorgelerzeuger, (PICT), kein Hersteller aber vermutlich Händler von Kammspielwerken (PICT). Kowar (Wr. Flötenuhr 2001), S. 126 |
Janisch, Josef, Spielwerkmacher, Kunstmaschinist, Erzeuger von Flötenwerken und Melodions, geb. 1818 in Rudelsdorf, Böhmen, Ehefrau Anna, geb. 1815 in Landskron, Böhmen, gest. „72-jährig“ 9. Februar 1882 1846: Ansuchen um eine Befugnis und Erteilung derselben Kowar (Wr. Flötenuhr 2001), S. 125 |
Kantek, Karl, Spielwerkmacher, 1873 bis 1887, die er möglicherweise zukaufte und mit seinem Namen stempelte |
Katschirek, Josef, Orgel- und Werkelmacher, erwähnt 1859 bis 1867 Werkelmacher, kein Hersteller von Kammspielwerken. PICT In der zweiten Hälfte des 19. Jh.s waren Franz Erbs jun., Joseph Loipp, Joseph Katschirek, Vincenz Patek und Karl Kautek (recte: Kantek) als Werkelmacher tätig, bis ins 20. Jh. arbeiteten Karl Schidlo, Franz Czeschka und Ferdinand Molzer. (http://musiklexikon.ac.at/ml/musik_D/Drehorgel.xml). |
Kaufmann, Friedrich, nicht in Wien ansässiger, mit seinen aussergewöhnlichen Musikautomaten in Wien gastierender „Akustiker“ aus Dresden Hersteller / Erfinder mechanischer Musikinstrumente, die aus Deutschland nach Wien kamen: F. E. Arzt (im selben Jahr wie Mozart), J. C. Heinrich, E. Heinrichssohn, L. Mälzel, J. N. Mälzel (im selben Jahr wie Beethoven), Kaufmann (Konzerttätigkeit), Seyffert, F. Wichmann. Im Zusammenhang mit den Flötenwerkherstellern: PICT, von den Wiener (und auch Prager) Kammspielwerkmachern nicht zur Kenntnis genommen: PICT. |
Kéler, Carl, Vertretung der Lochmann G. m. b. H. etc., ein früher Vertreter der Musikautomantengeschäfte, die nur Geräte mit Notenscheiben führten und Walzenspielwerke überhaupt nicht mehr anboten |
Kietaibl, Spielwarenhandlung „Zum Chinesen“, gegründet 1799, hatte ab etwa 1870 auch Spielwerke im Sortiment, Konkurs 1898 |
Kinzel und Rücker, Uhrmacher in Königinhof an der Elbe, stellte 1831 in Böhmen eine Uhr mit „bemerkenswertem“ Spielwerk aus |
Kipper (Kypr, Kyper), Alois, Spielwerkmacher (geb. 1896, gest. 1952) XII., Gaudenzdorfer Gürtel 13 (1907)
„Der letzte Spielwerkmacher Wien“. PICT Im beginnenden 20. Jahrhundert gab es in Wien noch vier Spielwerkerzeuger: Edmund Bartl, Agassi, Barbolani und Kipper. Von den letztgenannten drei, Franz Agassi, Josef Barbolani, und A. K., sind gemarkten Werke bekannt. Literatur: Rebnitz |
Klein, Hermann, Harmonika-Hersteller, ab etwa 1890 auch Händler von Stahlspielwerken / Kein Kammspielwerkmacher. PICT |
Knöferl, Jakob, Uhrmacher, der auch Spieluhren anbot 1845: Josephstadt, Kaiserstraße 34 (nur zwei Häuser weiter, auf Nr. 30, hatte Simon Plabert sein Geschäft) Handel mit Spieluhren. PICT |
Spielwaren- und Spieluhren-Handlung mit eigenen Musikzetteln (!). PICT |
Koblitz, S. Thadäus, „Mechaniker für Musik-Maschinen“, Hersteller und Händler (?) von Physharmoniken, Drehorgeln, Trompetenwerken, Spielsekretären, Dreh-Äolinen Kein Kammspielwerkmacher. PICT |
Kothmayer & Richter, Hersteller von billigen Bilderuhren mit Ölfarbendrucken, „Musikbildern“ |
Kraft, Joseph, Kunstspieluhrmacher, geb. 1790, gest. 7. September 1832 1832: Schottenfeld 102, PICT Flötenuhrmacher, kein Kammspielwerkmacher. Literatur: Ottner 1977, S. 87; Hopfner S. 277; Kowar (Wr. Flötenuhr 2001), S. 216 |
Kraft, Michael, Uhrspielwerk-Fabrikant (erwähnt 1813–1821)
1813–1814: Mariahilf 90 Flötenuhrmacher, kein Kammspielwerkmacher. PICT Literatur: Ottner 1977, S. 87; Hopfner S. 277; Kowar (Wr. Flötenuhr 2001), S. 216f. |
Einritzung in „Gusseisen-A. Olbrich“ (ohne Nummernangabe). |
Leifer, Oswald, Spieluhrenmacher (erwähnt 1859–1872) Die Adressen sind bei den PICT erwähnt. 1852 Verheiratung in der Pfarre Schottenfeld (genteam.at). Kommt als un- oder kürzerfristig auch als selbständiger Kammspielwerkmacher in Frage! Literatur: Hopfner S. 298 |
Michael Leitermayer, Inhaber einer der größten Musikinstrumentenhandlungen der Zeit 1844 bis Mitte der 1850-er Jahre, Innere Stadt, Trattnerhof |
Lenk, Anton, Werkelmacher (erwähnt 1809–1813) 1809–1813: Neubau 197 „Weitere Werkelmacher in der Biedermeierzeit waren Georg Wiest, Johann und Anton Banck, Michael Gottesleben, Johann Hoß und Anton Lenk.“ (http://musiklexikon.ac.at/ml/musik_D/Drehorgel.xml). Kein Hersteller von Kammspielwerken. PICT Literatur: Kowar (Wr. Flötenuhr 2001), S. 217 |
Leuthner & Rosenberg, Galanteriewarengeschäft in Prag Händler der Rzebitschek-Spielwerke in seinem Sortiment hatte. PICT |
Lichtblau, Ferdinand Ludwig, Uhrmacher, Handel mit Schweizer Spielwerken |
Lippa, Anton sen., Spieluhrenmacher, Erzeugung von Melodions und Musikspielwerken (erwähnt 1851–1881) 1851–1853: Schottenfeld, Herrngasse 428 („Harmonikastimmer“ ) Kein Kammspielwerkmacher. PICT Literatur: Hopfner S. 304–305, Rosenzweig 1881, 709 |
Lippa, Rudolf, Spieluhrmacher, Musikspielwerkefabrikant, Kinderdrehorgeln, Orchesterspielwerke, „Salon-Drehspielwerke“ (erwähnt 1878–1882) 1878–1880: Fünfhaus, Märzstraße 23 Keine Tätigkeit als Kammspielwerkmacher. PICT Literatur: Hopfner S. 305; Rosenzweig 1881, 709 |
Keine Tätigkeit als Kammspielwerkmacher. PICT (dzt. noch leer) In der zweiten Hälfte des 19. Jh.s waren Franz Erbs jun., Joseph Loipp, Joseph Katschirek, Vincenz Patek und Karl Kautek (recte: Kantek) als Werkelmacher tätig, bis ins 20. Jh. arbeiteten Karl Schidlo, Franz Czeschka und Ferdinand Molzer. (http://musiklexikon.ac.at/ml/musik_D/Drehorgel.xml). Kowar (Wr. Flötenuhr 2001), S. 217 |
Arbeiter bei A. Olbrich um 1834? |
Lutz, A., später Ig. Lutz, Musikinstrumentenhändler, Großhandlung, Spielwerke: Verkauf ausschleßlich Schweizer Fabrikate Keine Tätigkeit als Kammspielwerkmacher. PICT |
Lux, Wendelin, Streichinstrumenten- und Gitarrenbauer, der im Branchenverzeichnis des Lehmanns Adressbuches hartnäckig als Musikmaschinist gelistet wurde Keine Tätigkeit als Kammspielwerkmacher. |
„M“, Arbeiter bei Anton Olbrich um 1830/1835 Unselbständiger Kammspielwerkmacher, ohne Gewerbefugnis als Spieluhrmacher-Geselle tätig. |
Maly, Anton, Spielwerkhersteller in Prag Unselbständiger Kammspielwerkmacher, ohne Gewerbefugnis als Spieluhrmacher-Geselle tätig. |
Mälzel, Leonhard, geb. 27. März 1783 (Regensburg), gest. 1855 (Wien), „musikalischer Kunstmaschinist“, Uhrspielwerkfabrikant“ in der Praterstraße, der um nicht einmal siebeneinhalb Monate jüngere Bruder Johann Nepomuk Mälze 1821–1827: Praterstraße 520 L. M. folgte seinem Bruder 1805 nach Wien und ist ab 1821 als „musikalischer Kunstmaschinist“ und nachweisbar. Als J. N. nach Amerika ging, übernahm L. M. alle Rechte an den zurückbleibenden Automaten und Patenten, auch am Metronom. Er trat zudem als Pianist öffentlich auf und spielte in seinen Konzerten, in denen er seine Automaten vorstellte, seine 1815 neu erfundene „Orpheus-Harmonie“, ein Instrument „von 5 Schuh im Gevierte, und 3 Schuh in der Höhe. Es ist daran eine Tastatur von 5 Oktaven im Umfange angebracht. Der Ton wird durch die leiseste Berührung der Taste, ohne alles Geräusch, wie durch einen Hauch hervorgerufen; er bleibt so lange hörbar, bis der Finger die Taste verlässt, und ist, nach Willkür der spielenden Person, des Anschwellens und Verhallens fähig“, und an anderer Stelle: „Der Ton ist zwar angenehm, aber die, wahrscheinlich notwendige, langsame Bewegung ermüdet das Ohr des Zuhörers. Vergleichen liess es sich allenfalls mit einer Stahlharmonica und der Xenorphica; auch dürften wohl Stahlstäbe und Geigenbögen dabey benutzt seyn“ (über die Konstruktion wurde nichts bekannt, wahrscheinlich handelte es sich um ein Streichklavier ähnlich dem von K. L. Röllig [1800] in Wien. Zu Röllig, geb. 1754/1755 (Hamburg) bis 1804 (Wien), ebenfalls ein Instrumentenbauer, der ebenfalls von Deutschland nach Wien gezogen ist, siehe http://www.musiklexikon.ac.at/ml/musik_R/Roellig_Karl.xml). Neben Flötenwerken (die Österreichische National-Enzyklopädie würdigt ihn als hervorragenden Hersteller) baute er auch eine das Flageolett spielende Knabenfigur sowie ein Metall-Harmonikon, „welches aus 53 metallenen Blaseinstrumenten, nämlich Waldhörnern, Trompeten, Posaunen und Clarinen, in Verbindung mit 2 Pauken bestand“ (Blumenbach 1830). 1828 führte er ein Pan-Harmonikon (wohl das Instrument seines Bruders, oder ein eigener Nachbau?) mit dem Cherubinischen Echo-Stück vor. 1848 bewahrte der Trompeter-Automat (jener von J. N. M. oder sein eigener?) L. M.s Werkstatt in der Praterstraße vor der Verwüstung, als er, kaiserliche Fanfaren schmetternd, eine Gruppe Aufständischer in die Flucht schlug. L. M. – oder seinem Bruder – wird auch der Bau eines über 40-köpfigen mechanischen Orchesters mit Streich-und Blasinstrumenten nachgesagt – die Literatur hat Lebensgeschichte und Werk der beiden Brüder gelegentlich bis zur Unkenntlichkeit ineinander verwoben. (Wikipedia) Hersteller / Erfinder mechanischer Musikinstrumente, die aus Deutschland nach Wien kamen: F. E. Arzt (im selben Jahr wie Mozart), J. C. Heinrich, E. Heinrichssohn, L. Mälzel, J. N. Mälzel (im selben Jahr wie Beethoven), Kaufmann (Konzerttätigkeit), Seyffert, F. Wichmann. Kein Zusammenhang mit Kammspielwerken. Kowar (Wr. Flötenuhr 2001) S. 65ff. und S. 216 (ausführlich); Wikipedia; Wienwiki, Robert Messner: Die Innere Stadt im Vormärz |
Mälzel, Johann Nepomuk, geb. 15. August 1772 (Regensburg), gest. 1838, (La Guaira, Venezuela), Erfinder und Konstrukteur mechanischer Musikinstrumente, der um nicht einmal siebeneinhalb Monate ältere Bruder von Leonhard Mälzel Ab 1792 in Wien (wie L. v. Beethoven) 1792 zog Mälzel nach Wien, studierte Mechanik, wurde Bürger von Wien und baute mit seinen Arbeitern in einer Werkstätte Automaten, durch die er schnell in ganz Europa Berühmtheit erlangte. Zur selben Zeit hielt Georg Joseph Vogler in Prag, Wien und in anderen Städten Vorlesungen, die für Mälzel von Bedeutung waren; beide waren über einige Jahre zur selben Zeit in Wien und Paris tätig. In Wien entwickelte Mälzel sein Panharmonikon, ein mechanisches Musikinstrument, das die Instrumente einer ganzen Militärmusikkapelle spielen konnte. (Wienwiki). Zur Disposition des Panharmonikon siehe unbedingt Kowar S. 66. (Vgl. dazu auch Heinrich Strassers „Mechanisches Orchester“.) Ein Panharmonikon (Nr. 1) verkaufte er im Jahr 1807 in Paris für 100.000 Französische Francs, eines wurde 1811 an eine Gesellschaft in Boston geschickt und mindestens ein weiteres 1826 in Amerika verkauft. Alle drei Instrumente existieren heute leider nicht mehr. Für das Panharmonikon schrieb Cherubini 1806 eine Air à écho (dessen Aufführung mit dem Automaten wird sehr wohl erwähnt, AmZ Mai 1815, 314f, außerdem existiert noch die Walze), Mälzel selbst komponierte Walzer und und Fanfarenstücke für das Instrument, (für M.s Walzenorgel im Tempel der Nacht des Frh.n v. Braun in Schönau/NÖ schrieb L. Cherubini eine Sonata und Salieri eine Fantasie). Das Panharmonikon Nr. 1 gelangte vom napoleonischen Hof schließlich ins Württembergische Landesmuseum Stuttgart, überlebte den Zweiten Weltkrieg jedoch nicht, nur 12 Walzen blieben erhalten. 1807 führte er in Nürnberg und 1808 in Paris und Wien seinen „mechanischen Trompeter“ vor, der das Vorbild für den vollkommenen Trompeterautomaten Kaufmanns in Dresden wurde. Mälzel beschäftigte für seine Vorhaben auch immer die besten verfügbaren Mechaniker vor Ort. Er unternahm im Allgemeinen keinerlei Anstrengungen, seine Maschinen und deren Funktion geheim zu halten. Nur um den Schachtürken, den Mälzel nach dem Tod von Wolfgang von Kempelen 1804 erworben, etwas umgebaut und um eine Sprachmaschine erweitert hatte, machte er ein Geheimnis. Durch die Diskussionen, die darüber geführt wurden, waren ihm Neugier und Interesse des Publikums sicher, so dass er mit dem Schachtürken und seinen Musikautomaten erfolgreich auf Tournee gehen konnte. 1808 wurde er in Wien zum k. k. Hof-Kammermaschinisten ernannt. Bald entstanden mehrere gewaltige Orchestrions, die bald überall Aufsehen erregten. Von Mälzels Hörrohren für Beethoven sind vier aus der Zeit zwischen 1812 und 1814 im Bonner Beethoven-Haus erhalten. Vermutlich als Dank hierfür schrieb Beethoven ein Stück für ein neues Panharmonikon von Mälzel, für dessen dramaturgischen Verlauf der Konstrukteur dem Komponisten recht genaue Vorgaben machte. Für den Mechanischer Trompeter komponierten Johann Ladislaus Dussek und Ignaz Pleyel 1813 ein Konzertstück mit Orchesterbegleitung, dazu gehörte angeblich auch eine sprechende Puppe, die die Augen bewegen konnte. Das Metronom, durch dessen Konstruktion Mälzel allgemein bekannt ist, ließ er 1815 als einziges seiner Geräte patentieren. Ab 1819 in Europa, dann auch in Amerika auf Reisen, ist der weitere Lebenslauf in Wikipedia nachzulesen. Hersteller / Erfinder mechanischer Musikinstrumente, die aus Deutschland nach Wien kamen: F. E. Arzt (im selben Jahr wie Mozart), J. C. Heinrich, E. Heinrichssohn, L. Mälzel, J. N. Mälzel (im selben Jahr wie Beethoven), Kaufmann (Konzerttätigkeit), Seyffert, F. Wichmann. Kein Zusammenhang mit Kammspielwerken. Kowar (Wr. Flötenuhr 2001) S. 65ff. und S. 216 (ausführlich); Wikipedia; Wienwiki, Robert Messner: Die Innere Stadt im Vormärz |
1838: Lumpertsgasse 714, „verfertigt besonders französische Spielwerke“ Keine Aussage für eine Tätigkeit als Hersteller von Kammspielwerken möglich. Kowar (Wr. Flötenuhr 2001), S. 217 |
Mellacher, Josef, Inhaber einer Patentes für eine Vorrischtung, die das Aufziehen von Uhren und Spielwerken unnnötig macht
Goldhoorn S. 43 |
Mermod, Gustav (eigentlich Gustave). Der einzige Schweizer Spielhrenhersteller, der kurze Zeit in Wien versuchte, Fuß zu fassen, allerdings in einer Zeit, in der den herkömmlichen Spielwerken bereits durch neue Technologien wie die des Polyphons und des Grammophons eine übermächtige Konkurrenz erwachsen war. Mehr über Gustave Mermod siehe im Kapitel Mermod Frères. Taschenuhren- und Händler (von Schweizer Spielwerken) vom 17. März 1900 bis Ende Juli 1903 |
Mesenich, Amalie, Händlerin von Ariston- und anderen Spielwerken |
Lieferant von Aufzugsfeder an alle Wiener Spielwerkmacher, sogar auch in Rzebitschek-Werken finden sich neben ungemarkten Aufzugsfedern auch solche von MMS (Martin Miller & Sohn). Die heute noch bestehende in Guntramsdorf südlich von Wien bestehende Firma stellt schon lange keine Aufzugsfedern mehr her. Einer Liste weiterer Uhrfedermacher findet sich im Anschluss am die Berichterstattung über Miller |
Misliwetzek (Missliwetzek, Misslivetizek), Johann sen., Physharmonika- und Spielwerk-Hersteller,(geb. 1807, erwähnt ab 1845, gest. 1866), danach Misliwetzek, Johann jun., Physharmonika-Hersteller (erwähnt ab 1845, gest. 1866) 1845–1847: Mariahilf, neue Gasse 52 Vielleicht Tätigkeit als Kammspielwerkmacher bei Olbrich? PICT Literatur: Hopfner S. 338, Lehmann-Adressbuch |
Molzer, Ferdinand, Werkel- und Orgelmacher, 1850 bis nach 1925 In der zweiten Hälfte des 19. Jh.s waren Franz Erbs jun., Joseph Loipp, Joseph Katschirek, Vincenz Patek und Karl Kautek (recte: Kantek) als Werkelmacher tätig, bis ins 20. Jh. arbeiteten Karl Schidlo, Franz Czeschka und Ferdinand Molzer. (http://musiklexikon.ac.at/ml/musik_D/Drehorgel.xml). Hersteller von Drehorgeln und Orgeln für den Prater. |
Münich, Anton, Spielwerkmacher-Geselle, geb. 1818, gest. 5. oder 6. Juli 1857 Geselle in der Offizin von Franz Einsidl oder von Anton Olbrich? PICT |
Neschuta, Alois, Klavierhändler, irrigerweise als Musikmaschinist bezeichnet Kein Hersteller von Kammspielwerken. PICT Literatur: Lehmann-Adressbuch |
Neschuta, Josef Fr., „Erzeuger eines mechanischen Musikwerkes“ Kein Hersteller von Kammspielwerken, 1887 Hersteller eines bemerkenswerten Flötenwerkes, dann Akkordeonhersteller. PICT Literatur: Rosenzweig 1881, 710 |
Neschuta, Karl, 1922 bis 1926 Hersteller „mechanischer und pneumatischer Musikinstrumente aller Art““ Kein Hersteller von Kammspielwerken. PICT |
Netauschek, Johann, Spieluhrmacher (erwähnt 1850 und 1853) 1850: neue Wieden, Krongasse 648 Vielleicht Mitarbeit bei A. Olbrich sen. oder Einsidl? (PICT)? Oder bei einem der Flötenwerkhersteller (PICT)? Literatur: Hopfner S. 350 |
Neumann, Felix, Handel mit Puppen und Figuren mit Spielwerken |
Niemetz, Pater Primitiv, für dessen Flötenuhr Joseph Haydn und W. A. Mozart Musikstücke komponierten Geb. 1850 in Vašim (Böhmen), 1776 zum Priester geweiht, ab 1780 in Esterházyschen Diensten, Flötenuhrmacher, von dem sich zwei signierte Uhren erhalten haben, eine ist von 1792 und eine weitere von 1793 datiert. Die frühere ist heue noch in Privatbesitz, die zweitgenannte im Speelklok-Museum in Utrecht. Zwei weitere unsignierte Flötenwerke sind eindeutig Niemetz zuzuschreiben, eine ist im Wiener Kunsthistorischen Museum und eine erst 1997 aufgetauchte in Schweizer Privatbesitz. Niemetz starb am 9. Januar in Wien. Sein Assistent war Joseph Gurk. Über ein weiteres Spielwerk siehe PICT. Kowar (Wr. Flötenuhr 2001) S. 57ff. (Abb.!), mit ausführlichen Beschreibungen einiger Instrumente! |
Nigris, eingritzte Signatur auf einem Rillenkamm-Spielwerk mit drei Kammschrauben, datiert 1829 Ob Nigris in Wien oder Prag gelebt hat, ist nicht bekannt. Grundsätzlich waren alle bisher je gesehenen Rillenkamm-Spielwerke ungemarkt. |
Oehme, Ernest, Uhrmacher, dem spielmacherische Fertigkeiten nachgesagt werden, die er unselbständig am ehesten bei dem etwa gleich alten bei Anton Obrich sen. erworben haben könnte. Geb. 1798 (errechnet), gest. an einer Lungenentzündung am 4. oder 5. Mai 1873. Vielleicht zeitweilig bzw. vor 1859 als Arbeiter bei A. Olbrich sen.? |
Olbrich / Götz / Schuster / Heinrichssohn: Die vier ersten Wiener Kammspielwerkmacher um 1820/1821/1822 |
Olbrich: Das „Olbrich-Rzebitschek-Jahrhundert 1819 bis 1926“, |
Osthälter, Ludwig, ab etwa 1825/1830, gest. 1848, Uhrmacher und Händler mit Uhrwerkbestandteilen Keine Tätigkeit als Kammspielwerkmacher. PICT
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Patek, Vincenz, 1868 bis 1877 Orgelbauer, Werkelmacher < Orgel- und Werkelmacher, keine Tätigkeit als Kammspielwerkmacher. PICT In der zweiten Hälfte des 19. Jh.s waren Franz Erbs jun., Joseph Loipp, Joseph Katschirek, Vincenz Patek und Karl Kautek (recte: Kantek) als Werkelmacher tätig, bis ins 20. Jh. arbeiteten Karl Schidlo, Franz Czeschka und Ferdinand Molzer. (http://musiklexikon.ac.at/ml/musik_D/Drehorgel.xml). |
Petzold, Johann Georg, in den Jahren 1843/1844 bis etwa 1847 Handel mit Werkzeugen für Uhrmacher, auch mit (Schweizer) Spielwerken |
Pick, Josef Leopold, Harmonika- und Musikinstrumentenfabrikant, der erste Händler, der 1887 Symphonions in Wien verkaufte / Ein Ariston mit 6 Musikscheiben (Notenscheiben ) kostet nur wenig mehr als ein Kammspielwerk, bald jedoch weniger: PICT Zu einem von Josef Leopold Pick (und mit dessen Plakette) verkauften Manopan und dessen Restaurierung bitte hier klicken. Kein Kammspielwerkmacher, nur Händler Schweizer Kammspielwerke |
Piegler, Einritzung von 1830 in ein Spielwerk von A. Olbrich Vielleicht ein Mitarbeiter von A. Olbrich? |
Plabert, Simon, Gebrüder, Uhrmacher, 1845 auch Handel mit Spieluhren (aus fremder Erzeugung, wohl von Olbrich) Josephstadt, Kaiserstraße 30 (nur zwei Häuser weiter, auf Nr. 34, hatte Jacob Knöferl sein Geschäft)Wildauer 1845 |
Placht, Gebrüder, Musikinstrumentenhersteller, überwiegend von Streichinstrumenten und deren Zubehör. Niederlassungen in Wien und Budapest, 1878 bis 1880 Musikinstrumentenhandel durch Wenzel Placht Ab 1870: I., Rotenturmstraße 14, Fleischmarkt 16 In den Jahren 1878 bis 1880 betrieb ein Wenzel Placht einen Handel mit Musikinstrumenten sowie auch mit Spielwerken. PICT Rosenzweig 1881, 710 |
„Polyphon“ / 1889: „Brachhausen & Rießner“ / 1895: Polyphon Musikwerke AG / 1917: Polyphonwerke AG und deren Vertragshändler sowie die direkte Niederlassung in Wien |
de Ponti, Philipp, Harmonikamacher, Spieluhrmacher, Musikmaschinist (erwähnt 1882 – nach 1900) 1882–1883: Ottakring, Sterngasse 11 Keine Tätigkeit als Kammspielwerkmacher nachweisbar. PICT Literatur: Ord-Hume 1978, S. 475; Stradner 1980, S. 160f; Hopfner S. 92, Kowar (Wr. Flötenuhr 2001), S. 98 (Abb. eines Firmensignets von Ponti!) |
Prandthaler, Mathias, Spieluhrmacher (erwähnt 1859 – 1865) 1859–1863: Altlerchenfeld, Kaisergasse 17 Vielleicht Mitarbeit bei Olbrich oder Einsidl? PICT (dzt. noch leer) Literatur: Hopfner S. 381 |
Pruckner, Anton, geb. 1803, gest. 10. Dezember 1832, Spieluhrmacher 1820: Magdalenengrund 31 (beim Johann Pruckner, vermutlich der Vater, wohnhaft) Vielleicht Arbeiter bei einem Flötenspieluhrmacher oder bei Anton Olbrich. PICT Literatur: Ottner S. 113f.; Kowar (Wr. Flötenuhr 2001), S. 217f. |
Rakovsky, Adolf, im Jahr 1923 Hersteller mechanischer Spielwaren und Puppen mit und ohne Spielwerke |
Ratzenhofer, Mathias, Uhrmacher um 1830/1840, der in seinem Sortiment auch Spieluhren hatte, deren Spielwerke er (wohl von A. Olbrich?) zugekauft haben wird 1823: Stadt, Bräunerstraße (Rittler) Uhrmacher, der in seine Uhren auch Spielwerke eingebaut hat. PICT Literatur: Kowar (Wr. Flötenuhr 2001), S. 218 |
Rau, Peter, Uhrmacher, der in seine Uhren vorwiegend Spielwerke von Anton Olbrich einbaute 1823: Josefstadt, Rofranogasse 80 (ab 1862 Lerchenfelder Straße). „Verfertigt alle Gattungen von Stock- und Spieluhren in Holz, Alabaster und Bronze“ Uhrmacher der in seinem Sortiment auch Uhren mit Spielwerken führte. PICT Geschäftsnachfolger: Aloys Rechel Literatur: Andréewitch; Kowar (Wr. Flötenuhr 2001), S. 218 |
Rechel, Aloys, vormals Peter Rau, 1830 bis etwa 1844, 1844 bis 1847 Witwenbetrieb 1830 bis 1847: Josefstadt, Rofranogasse 80 (ab 1862 Lerchenfelder Straße). Witwenberieb nach einem Uhrmacher mit einem Sortiment an Uhren (und speziell Bilderuhren) mit Spielwerken. PICT Literatur: Kowar (Wr. Flötenuhr 2001), S. 218 |
Reinlein, Georg Anton, (Flöten-) Bürgerlicher Kunst- und Uhrspielwerk-Fabrikant, geb. 1766, gest. 9. August 1834) 1806–1823: Laimgrube, Kothgasse 32 bzw. 37, nächst dem Theater Gattin: Clara Reinlein (geb. um 1767 bis Wien, Trauung am 10. Juli 1803, 30. November 1829) Flötenuhrmacher, kein Hersteller von Kammspielwerken Vater von Rudolph Reinlein. PICT Literatur: Wiener Zeitung 1829, S. 1163; Wiener Zeitung 1834, S. 742; Gräffer/Czikann V, S. 462; Ottner 116f.; Kowar (Wr. Flötenuhr 2001), S. 218 |
Reinlein, Rudolph, Physharmonika-Hersteller und Flöten-Spieluhrmacher (geb. 1804, erstmals erwähnt 1824, gestorben am 13. Oktober 1843 (nach Dr. Michael Lorenz). 1827: Firmenname „Reinlein und Sohn“ Rudolph Reinlein führte den Betrieb nicht bis 1844 weiter, wie Hopfner angibt, denn er starb schon am 13. Oktober 1843 bei den Barmherzigen Brüdern „durch wiederhohltem Schlagfluß“, der auch die Ursache für seine Entmündigung gewesen sein dürfte, die schon im Juli 1843 erfolgte (WZ, 1.8.1843, S. 170). Reinleins Curator war sein Schwager, der Arzt Dr. Joseph Singer. Ein A3-Curatelsakt wurde 1843 offenbar wegen Reinleins Tod nicht mehr ausgefertigt. In dankenswerter Weise mitgeteilt von dem Wiener Musikwissenschaftler Dr. Michael Lorenz. R. Reinlein war der Sohn von Anton Georg Reinlein. R. Reinlein wird erstmals 1824 erwähnt, als er gemeinsam mit seinem Vater, bei dem er auch wohnhaft war, ein Privileg für eine verbesserte Harmonika erhielt (Keeß). Kein Kammspielwerkmacher. PICT Literatur: Keeß 1829, Bd. 2, S. 38; Hanslick 1873, S. 102; Ottner 1977, S. 117; Hopfner S. 393 Literatur: Kowar (Wr. Flötenuhr 2001), S. 218 |
Richard, Carl, Handlung für Tischdekorationen und Einrichtungsgegenstände für den gehobenen Bedarf In der Handlung waren auch Bilderuhren „ohne oder mit Spielwerk“ erhältlich! |
Rix, Anton, Händler Schweizer Spielwerke ab 1872, Versandhandel ab 1880 Händler Schweizer Spielwerke. PICT |
Rötzer, Leopold, Spieluhrmacher (geb. 1819 bis 20. April 1880) 1859–1863: Gumpendorf, Dorotheergasse 37 Keine Tätigkeit als Kammspielwerkmacher nachweisbar. PICT Ab 1838 findet sich im Handelsschematismus ein Adam Rötzer, Uhrmacher, der möglicherweise der Vater des genannten Spieluhrmachers war. Literatur: Hopfner S. 405 |
Rubel, Siegmund, Vertretung der Firma E. Paillard & Cie (1929 bis etwa 1934) |
Willenbacher & Rzebitschek, „1819“ bis 1897 Der bedeutendste Hersteller von Kammspielwerken des Kaisertums Österreich bzw. der Ö.-Ung. Monarchie. Überblick |
Salisch & Nowak, Spielwerkhersteller in Prag Fortführung oder zumindest Weiterverwendung des Werkzeuges der Slawik & Preiszler, die zuletzt nurmehr als Slawik firmierte.Überblick |
Scheinert, Georg Christoph, Inhaber eines Priviliegiums zur Gertslleung einer „Taschen-Musikdose“ Literatur: Goldhoorn S. 43 |
Vergolder mit Ambitionen als Spielwerkhändler. PICT |
Schenk, Alois, bedeutender Uhrmacher, Spieluhrmacher und Mechaniker, 1800 oder 1801 bis 1870 (irrigerweise noch erwähnt bis 1875) 1850: Stadt, Wollzeile 868 Möglicherweise Hersteller von ungemarkten Kammspielwerken. PICT Literatur: Hopfner S. 424, weitere Hinweise siehe in PICT |
Hersteller von Drehleiern (PICT) und von gemarkten Kammspielwerken PICT). |
Schömig, Gustav, Handel und Fabrikation von Musikspielwerken |
Schott, Anna, Musikautomaten- und Nähmaschinenhandel 1899 bis 1902 |
Schmidt, Josef, Instrumentenmaschinist (erwähnt 1873–1875) 1873–1875: Ottakring, Eisnerstraße 18 Keine Tätigkeit als Kammspielwerkmacher nachweisbar (PICT), ebenso wenig wie als als Flötenwerk- oder Drehleiermacher (PICT), Literatur: Hopfner S. 434 |
Schrafl, Josef, Uhrmacher in Bruneck, Spielwerkmacher (um 1818) Kammspielwerkmacher! PICT |
Schubert, Josef, X., Gudrunstraße 21 (1909 bis spätestens 1924) Orchestrion-Hersteller |
Schubert, L. M. , nach Pick der zweite Symphonion-Verkäufer in Wien Händler Schweizer Spielwerke. PICT |
Schulz, Franz, Spieluhrmacher (erwähnt 1856 bis 1857) 1856–1857: Gumpendorf, Marchettigasse 64 Vielleicht Mitarbeit bei Olbrich oder Einsidl? Literatur: Hopfner S. 448 |
Schuster, Franz, Spieluhrmacher (erwähnt 1806 bis 1823) Schottenbastei 115, 3. Stock Siehe unbedingt die Liste von Spielwerkmachern von etwa 1820 bis 1822. Literatur: Keeß |
Schwarz, Josef (I), Uhrmacher, alle Gattungen von Schwarzwälder Uhren / 1843: Hungelbrunn 5 Wer „alle Gattungen“ von Schwarzwälder Uhren führt, muss auch solche mit Spielwerken gehabt haben. |
Schwarz, Josef (II), HarmonikamacherKein Hersteller von Kammspielwerken. Literatur: Kowar (Wr. Flötenuhr 2001), S. 218 |
Setzer, Josef, Spielwerkmacher Eventuell Hersteller von Kammspielwerken. PICT. Literatur: Kowar (Wr. Flötenuhr 2001), S. 218 |
Seyffert (Seyfert, Seuffert), (Johann) Christian, Flöten-und Uhrspielwerkmacher, Musikmaschinist Literatur: Kowar (Wr. Flötenuhr 2001), S. 218 |
Seuffert, Christian, Flöten- und Spielwerkmacher, Großuhrmacher und Kunstmaschinist 1823: St. Ulrich, Roveranigasse 75 Da bei Keeß erwähnt, muß er bereits vor 1823 als befugter Spieluhrmacher tätig gewesen sein. Laut Ottner ersuchte er 1829 um ein Gewerbe, was auch genehmigt wurde. Bei Redl ist er als „Uhrmacher und mechanisch musikalischer Kunst-Maschinist“ eingetragen. Nicht identisch mit dem Wiener Klavier- und Orgelmacher Franz Martin Seuffert (Seifert, Seiffert, Seyferth), geb. 10. Januar 1773; gest. Wien, 3. Juli 1847). Ausschließlich Hersteller von Flötenuhren. Keine Tätigkeit als Kammspielwerkmacher nachweisbar. PICT (dzt. noch leer) Literatur: Keeß 1823, S. 178; Ottner 1977, S. 139; Hopfner S. 459; Kowar (Wr. Flötenuhr 2001), S. 68, S. 136f. (Abb.!), S. 186f. (Abb.), S. 218 |
Seyffert (Seyfert, Seuffert), (Johann) Christian, befugter Spieluhrmacher, „Mechanisch-musikalischer Kunst-Maschinist“, geb. 1773 in Zittau (bzw. 1784 nach Eigenangabe), erwähnt bis 1854 1823: St. Ulrich, Roveranigasse 75 Da bei Keeß erwähnt, muß er bereits vor 1823 als befugter Spieluhrmacher tätig gewesen sein. Laut Ottner ersuchte er 1829 um ein Gewerbe, was auch genehmigt wurde. Bei Redl ist er als „Uhrmacher und mechanisch musikalischer Kunst-Maschinist“ eingetragen. Nicht identisch mit dem Wiener Klavier- und Orgelmacher Franz Martin Seuffert (Seifert, Seiffert, Seyferth), geb. 10. 1. 1773; gest. Wien, 3. 7. 1847). Hersteller / Erfinder mechanischer Musikinstrumente, die aus Deutschland nach Wien kamen: F. E. Arzt (im selben Jahr wie Mozart), J. C. Heinrich, E. Heinrichssohn, L. Mälzel, J. N. Mälzel (im selben Jahr wie Beethoven), Kaufmann (Konzerttätigkeit), J. C. Seyffert, F. Wichmann. Ausschließlich Hersteller von Flötenuhren. Keine Tätigkeit als Kammspielwerkmacher nachweisbar. PICT Literatur: Peschek, Christian Adolph: Handbuch der Geschichte von Zittau, Zittau 1837, Bd. 2, S. 791; S. Keeß 1823, S. 178; Ottner 1977, S. 139; Hopfner S. 459; Kowar (Wr. Flötenuhr 2001), S. 68, S. 136f. (Abb.!), S. 186f. (Abb.), S. 218f. (Zusammenziehung der Stichwörter Christian Seuffert und Johann Christian Seyffert) |
Sperling & Wendt, Musikmaschinisten, „Verfertiger der Wiener `Euphonion´- Musikwerke“ (1897–nach 1908) 1897–1900: XVI, Enenkelstraße 26 Hersteller der Euphonion-Musikwerke (mit Geldeinwurf). PICT Literatur: Ord-Hume 1978, S. 481; Hopfner S. 470 |
Steiner, Heinrich, Spieluhrenfabrikant, erwähnt 1800 bis 1821 1800: „Auf der Seilerstadt“ (Seilerstätte) Literatur: Redl 1818; Kowar (Wr. Flötenuhr 2001), S. 218 |
Steiner, Mauritius (Moritz), Uhrspielwerkfabrikant, gewesener Gehilfe des Pfarrers Hahn und des Uhrmachers Jaquet-Droz, geb. 1741, erwähnt bis 1796) Flötenuhrmacher, keine Tätigkeit als Kammspielwerkmacher nachweisbar. PICT Wenn die Angabe, dass M. S. sen. der Gehilfe von Jaquet-Droz und des Pfarrers Hahn war, wirklich wahr sein sollte, hat er von allen Wiener Uhr- und Spielwerkmachern wohl die berühmtesten Lehrmeister gehabt. Der zwanzig Jahre ältere Uhrmacher Pierre Jaquet-Droz wurde als Sohn eines Bauern und Uhrmachers 1721 in La Chaux-de-Fonds geboren und starb 1790 in Biel. „Ein Jahrhundert lang tourten die Jaquet-Droz-Automaten, die so genannten Androiden, durch Europa und konnten gegen Eintrittsgeld besichtigt werden. Der Erfolg muss unglaublich gewesen sein, zumindest schreibt ein Zeitgenosse, dass die Menschen regelrecht dorthin pilgerten und Gärten und Plätze voller Kutschen waren.
Die Figuren sind ca. 70 cm hoch, Köpfe, Arme und Augen sind beweglich. Sie sind nach höfischer zeitgenössischer Mode gekleidet und wirken sehr jung, wenn nicht wie Kinder. Sie gehören wahrscheinlich zu den schönsten Androiden die je geschaffen wurden.“ (Wikipedia) Philipp Matthäus Hahn, geb. 1739 und damit nur zwei Jahre älter als M. S. sen., gest. 1790. Hahn „lernte von Uhrmachern die praktischen Fertigkeiten. Der württembergische Herzog Karl Eugen trat als Förderer und Gönner in das Leben von Hahn. Für den stark aufs Renomeé bedachten Herzog waren mechanische Kunstwerke zur Mehrung seines Ruhmes höchst willkommen. Mit dem Wert seiner fürstlichen Kunst- und Kuriositätensammlung stieg auch sein Ansehen. Für Herzog Karl Eugen war es nach der Vorstellung der 'Astronomischen Maschine' Hahns im Juli 1769 klar, 'dass der Pfarrer Hahn deplacieret sei und das Pfarramt sei nicht sein rechtes Fach'. Der Herzog wollte ihm eine jährliche Pension cum Titulo Professoris geben, wenn er sich mit der Mechanik und den weiteren Wissenschaften beschäftigte.“ Das Angebot nahm Hahn übrigens nicht an, um nicht seine seelsorgerischen Verpflichtungen zu vernachlässigen. (Felix Weidner, Lise-Meitner-Gymnasium, Klasse 7d: https://www.koerber-stiftung.de/fileadmin/user_upload/koerber-stiftung/redaktion/geschichtswettbewerb/pdf/2016/20151075.pdf) Literatur: Vgl. Wiener Zeitung 1788, S. 2272 (wegen Digitalisierung derzeit keine Einschaumöglichkeit); vgl. Wiener Zeitung 1789, S. 2309 (zitiert); vgl. Wiener Zeitung 1791, S. 1465 (geht ins Leere, weiterer Forschungsbedarf!); Portheim-Katalog, Fiche 363 |
Steiner, Mauritius (Moritz), Uhrspielwerkfabrikant (geb. 1795, erwähnt 1802–1827) 1802 und 1804: Stadt, Seilerstätte 1057 Flötenuhrmacher, keine Tätigkeit als Kammspielwerkmacher nachweisbar. PICT Literatur: Hopfner S. 481; Kowar (Wr. Flötenuhr 2001), S. 219 |
Stelzer, Josef, unselbständiger Uhrmacher- oder Spielwerkmacher(geselle) |
Sternberg, Adolph, Samuel Skamperl und Ignaz Wodicka, Erfinder eines automatischen Verkaufsapparates mit Spielwerk im Jahr 1892 |
Stingl, Gebrüder, Erzeugung von musikalischen Instrumenten, Musikwerken, Automaten aller Art |
Strasser, Heinrich und Sohn, Schöpfer eines Flötenspielwerkes, das sie „Mechanisches Orchester“ nannten 1795 übersiedelte H. S. mit seinem Sohn nach Petersburg, wo er 1801 ein Flötenwerk mit sieben Registern, ein „mechanisches Orchester“ (von sieben „Musikern“). Das Musikprogramm umfasste 15 Musikstücke überwiegend von Mozart. Eine Bekanntschaft Strassers mit Mozart liegt nach Kowar „im Bereich des Möglichen“. In St. Petersburg ist ein Exemplar einer Flötenspieluhr erhalten geblieben. PICT (dzt. noch leer) Literatur: Kowar (Wr. Flötenuhr 2001), S. 56 und 219 |
Suchan, Adalbert, ab 1859 Harmonikamacher, dann Metallzungenhersteller, 1880 bis 1882 Melophonfabrikant Kein Kammspielwerkmacher. PICT |
Thie, Wilhelm, Mundharmonikafabrikant, der in den Jahren 1896 bis 1899 auch den Vertrieb von Polyphon-Musikwerken und von „Fantasiegegenständen mit Musikwerken“ übernahm |
Trapp, Hermann, Musikinstrumetenhersteller, der sich zu Unrecht in die einschlägige Spalte der Musikautomaten im Branchenverzeichnis des Lehmann-Adressbuches verirrt hat |
Trimmel, J. N., Handlung für Ziehharmonika, Spielwerken und Drehheiern um 1891 bis etwa 1899, dann nur mehr von Ziehharmonikas |
Uhlig, Adolf: „Lager aller Gattungen aller Spiel-, Bronze- und Taschenuhren“ 1849: Mariahilf, Große Kirchengasse 106 Händler von Kammspielwerken. PICT Literatur: Kowar (Wr. Flötenuhr 2001), S. 219 |
Falschschreibung bei Keeß: PICT und in einer Zeitung von 1849: PICT Literatur: Laut Kowar, Anfänge der Spielwerkerzeugung in Wien (2017) |
Ulrich, Andreas, Tischlermeister, Inhaber für ein Patent für ein mechanisches Klavier, ohne diese Idee verwirklichen zu können |
Unbekannter Drehleiermacher, mit grünen oder beigen Musikprogrammzetteln |
Vockenberger, Franz, geb. 1764 (ider 1754 ?), Flöten- und Uhrspielwerkmacher, Befugniserteilung 1811 1818: Altlerchenfeld 112 Kein Hersteller von Kammspielwerken. Literatur: Kowar (Wr. Flötenuhr 2001), S. 219 |
Völkel, Johann, Befugter Spieluhrmacher 1843: Neubau 256, Hausinhaber: Anton Olbrich sen. Möglicherweise Arbeiter bei Olbrich! PICT |
Weihs, Leopold, unselbständiger Spieluhrmacher bzw. „Spieluhrenwalzen-Correcteur“ um 1846, kann wohl nur bei Olbrich tätig gewesen sein Literatur: Der Eintrag auf www.data.matricula.info wurde von Stephan Andreevich gefunden und mitgeteilt; Kowar (Wr. Flötenuhr 2001), S. 219 |
Wichmann, Eduard, Spieluhrenfabrikant in der Leopoldstadt (geboren 14. März 1820, erwähnt 1855) 1850: Leopoldstadt, Jägerzeile 514 Sohn von Friedrich Wichmann Keine Tätigkeit als Kammspielwerkmacher nachweisbar. PICT Literatur: Gräffer/Czikann, V, S. 462; Ottner 162; Hopfner S. 539; nicht im Lehmann-Aderssbuch; Kowar (Wr. Flötenuhr 2001), S. 219 |
Wichmann, Friedrich, Spieluhrmacher, Maschinist, verfertigte „Spiel-Uhren, Flöten-Spielwerke und größere musikalische Maschinen“, geb. 1782 in Berlin, erwähnt 1812 bis 1851 1812–1816: Jägerzeile 445 F. W. war gleich alt wie Johann Christian Heinrich. F. W. arbeitete 1851 unter derselben Adresse wie der Musikmaschinist Leopold Mälzel. Vater von Edmund Wichmann. Hersteller / Erfinder mechanischer Musikinstrumente, die aus Deutschland nach Wien kamen: F. E. Arzt (im selben Jahr wie Mozart), J. C. Heinrich, E. Heinrichssohn, L. Mälzel, J. N. Mälzel (im selben Jahr wie Beethoven), Kaufmann (Konzerttätigkeit), Seyffert, Friedrich F. Wichmann. Keine Tätigkeit als Kammspielwerkmacher nachweisbar. PICT Literatur: Keeß 1823, S. 178; Ottner S. 162; Hopfner S. 540; Kowar (Wr. Flötenuhr 2001), S. 69, (Abb.!), S. 85ff. (Abb.), S. 128 ff. (Abb.!), S. 146 f. (Abb.), S. 200f. (Abb.), S. 207, |
Wiener & Co, Hersteller der Euphonium-Musikwerke XVI., Enenkelstraße 26 Keine Herstellung von Kammspielwerken. PICT Literatur: Kowar (Wr. Flötenuhr 2001), S. 221 |
Wiest (Wist, Wüst), Anton, Musikmaschinist, Spieluhrmacher, geb. 1797, Orgelmacher ab dem 10. April 1820, gest. zwischen dem 28. Februar und dem 3. März 1865) 1821: Josephstadt 84 Sohn von Johann Joseph Wiest (und nicht von Joseph Wiest). Hersteller von Flötenspielwerken. PICT Literatur: Keeß 1823, S. 178; Ottner 163; Hopfner S. 548; Kowar (Wr. Flötenuhr 2001), S. 106, S. 183 (Abb.), S. 220 |
Wiest, Georg, Werkelmacher, Orgelmacher, Spieluhrmacher, geb. 1794 oder 1795, gest. 1837) Undatiert: Laimgrube 108 „Weitere Werkelmacher in der Biedermeierzeit waren Georg Wiest, Johann und Anton Banck, Michael Gottesleben, Johann Hoß und Anton Lenk.“ (http://musiklexikon.ac.at/ml/musik_D/Drehorgel.xml). Hersteller von Drehorgeln. PICT Literatur: Kowar (Wr. Flötenuhr 2001), S. 106, S. 183 (Abb.), WIS. 220 |
Wiest (Wist), Johann Joseph, Orgel- und Klaviermacher, geb. 1749 (wie auch Joseph Wiest), Werkel- und Flötenspielwerk-Macher Wiens, „Erfinder eines neuen harmonischen Maschine“, erwähnt 1818–1827), gest. 17. Dezember 1834 1791: Spittelberg (Spitlberg, Spitalberg) 91 Anmerkung: Der Orgelmacher Anton Wiest war sein Sohn. Geboren um 1749 Wien, gestorben 17. Dezember 1834 Wien (Archiv d. St. Wien, Totenprotokoll 1834). K. k. Hof- Orgel- und Klaviermacher in Wien, leistete am 28. September 1782 den Bürgereid (Archiv d. St. Wien, Bürgerbuch 1750–91 S. 252). Der 1798 noch bürgerliche Orgel- und Klaviermacher und Mechanikus, am Spittelberg, Pelikangasse 99, 1. Stock zur goldenen Schale wohnhafte Johann Wiest, annoncierte in der Wiener Zeitung eine von ihm erfundene Früher Hersteller von Werkeln, Drehorgeln und Flötenspielwerken Wiens. PICT Literatur: Vollständiges Auskunftsbuch und Kommerzialschema, Wien: Gerold, 1796, Rubrik Bürgerliche Künstler in Wien (Orgelmacher), fol. §§r; Ottner 1977, S. 164; Hopfner S. 548; Kowar (Wr. Flötenuhr 2001), S. 220 und 221 (Zusammenziehung der beiden Stichwörter zusammengehörigen Johann Joseph Wiest und Joseph Wist oder Wiest), http://musiklexikon.ac.at/ml/musik_D/Drehorgel.xml |
Wiest, Mathias Jakob, Bürgerlicher Orgelmacher, geb. 1720, gest. 16. Juli 1788 1780–1782: Spitalberg 99 (wie auch etwa eineinhalb Jahrzehnte später Johann Joseph Wiest). PICT (dzt. leer) Kowar (Wr. Flötenuhr 2001), S. 220; Portheim-Archiv Fiche 409 (Jg. 1788 der Wiener Zeitung derzeit wegen Digitalisierung nicht zugänglich) |
Wiest (Wist), Joseph, Orgel- und Klaviermacher, geb. 1749 (errechnet), (wie auch Johann Joseph Wiest), gest. siebzigjährig am 17. Juli 1819 1818: am Neustift im Bittermannischen Haus Nr. 8 Anton Wist war nicht der Sohn von Joseph Wiest, sondern von Johann Joseph Wiest. Hersteller von Werkeln, Drehorgeln und Flötenspielwerken Wiens. PICT Literatur: Ottner 1977, S. 164; Hopfner S. 548; Kowar (Wr. Flötenuhr 2001), S. 221; vgl. http://musiklexikon.ac.at/ml/musik_D/Drehorgel.xml |
Willenbacher, Alois, vor 1842 Mitinhaber der Firma Willenbacher & Rzebitschek, danach als „Mechaniker“ in Wien nachweisbar |
Wolf, Stefan, Spieluhren-Macher(erwähnt um 1859 bis 1865) 1859: Wendlgasse 27 Stefan Wolf Kann sowohl mit Kammspielwerken (PICT) also auch mit Flötenwerken oder Drehleiern (PICT) zu tun gehabt haben. |
Wölflinger, Theresia, Grammphon-, Schallplatten- und Musikwerke-Händlerin von 1910 bis etwa 1921/1922 |
Wüstner, Richard, sächsischer Versandhändler von Scheizer Spielwerken, der in landwirtschaftlichen Zeitungen inserierte |
Wyskočil, Josef, Nachfolgerin: Barbara Wyskočil, vormals Josef Olbrich |
Zach, Carl, Musikinstrumenten-Warenhaus von etwa Mitte 1896 bis (nur) Mitte 1897, Hersteller von Geigen, die als „Stradivari-Kopien“ verkauft wurden. Händler Schweizer Spielwerke. PICT Literatur: Hopfner S. 562; Wiener Sonn- und Montags-Zeitung 2. November 1896, S.3 |
Zeh, Philipp & Co., Album- und Taschnerwarenfabrik, die auch „Musikwerke mit 2, 3, 4 und 6 Arien“ in ihre Alben oder „Musikmappen“ verarbeitete und auch Bestellungen nach (beizustellenden) Entwürfen entgegennahm Händler Schweizer Spielwerke. PICT |
Zeissner, Johann, befugter Spieluhrmacher, Uhrspielwerk-Fabrikant (geb. 1769 oder 1770, erwähnt 1811–1822, gest. 4. März 1840) / 1811–1813: „hat die Wohnung noch nicht angezeigt“ Kein Kammspielwerk bekannt. PICT Literatur: Hopfner S. 562 |
1845/1846: Stast, Weihburggasse 926 nächst der Börse (Weihburggasse 6 id. Rauhensteingasse 1) Handel mit Stahlspielwerken „zum Drehen“ (Manivellen). PICT |
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