Karl Kantek, erwähnt 1873 bis 1880, angeblicher Flötenwerkerzeuger, Uhrmacher, Spielwerkhersteller, wohl eher ein Händler In einer Firmenreklame von 1876
... ... gbt Karl Kantek an, eine Fabrik zur Herstellung selbstspielender Spielwerke zu betreiben, sogar von „Spielwerken aller Art“ und gibt ausdrücklich „Glocken, Castagnetten, Mandolinen und Himmelstimmen“ an, alles typische Kennzeichen von Schweizer Spielwerken. Das kann kaum möglich sein, denn in Wien hätten einem solchen Fabrikanten die dazu nötigen Zulieferfirmen gefehlt und natürlich auch die Arbeiter, welche die Erfahrung gehabt hätten, diese Teile zu fachgerecht zu verarbeiten. Die Nummerierung wurde von Anton Maly übernommen. Es blieb Kantek ja auch gar nichts anderes übrig, die diese ja bereits nummeriert waren, wenn auch nur sehr ganz selten mit dem Firmennamen Maly bezeichnet wurden. „In der 2. Hälfte des 19. Jh.s waren Franz Erbs jun., Joseph Loipp, Joseph Katschirek, Vincenz Patek und Karl Kautek [recte: Kantek] tätig, bis ins 20. Jh. arbeiteten Karl Schidlo, Franz Czeschka und Ferdinand Molzer.“ (http://musiklexikon.ac.at/ml/musik_D/Drehorgel.xml). Literatur: Hopfner S. 24; Rebnitz; Rosenzweig 1876 (Pfeiffer/Rosenzweig, kein Exemplar in einer öffentlichen Bibliothek in Wien), Rosenzweig 1878, 1046 und 1881, 709 und 1269. |
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Werk-Nr. |
Musik- |
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5142 |
138 |
Karl Kantek in Wien (G) |
~1876/80 |
262 |
196 |
Karl Kantek in Wien |
~1876/80 |
5296 |
211 |
Karl Kantek in Wien |
~1876/80 |
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Karl Kantek in Wien |
~1876/80 |
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