Ludwig Osthälter (Osthälder), tätig ab etwa 1825/1830, gest. 1848, Großuhrmacher, der viele seiner Uhren mit enem Spielwerk ausstattete.

 

Durch seine Doppelfunktion Uhrmacher und Verkäufer von Uhrwerkteilen wurde L. O. ausnahmsweise in diese Liste aufgenommen, obwohl bisher KEINE Anzeigen gefunden wurden, in denen er darauf hinwies, dass er Spieluhren in seinem Sortiment hatte.

 

In den Osthälter-(Osthälder-) Uhren können sich ungemarkte Sektionalkammwerke à 3 Zungen bis Olbrich-Werke mit Nummern unter 10.000 finden

 

Stellvertretend für all diejenigen Uhrmacher, die ihre Uhrwerke in Uhrgehäuse einbauten, die auch ein Spielwerkfach aufwiesen, und dieses gelegentlich auf Kundenwunsch mit einem Spielwerk versahen, soll ein besonders interessanter Uhrmacher wie L. O. berücksichtigt werden. L. O. baute vielleicht häufiger als die meisten seiner Kollegen in seinen Uhren Spielwerke ein, auch wenn dies in seinen Zeitungsanzeigen nicht hervorhob. Interessanterweise trat er auch als Grossist auf, das heißt, wer verkaufte seine Werke oder Bestandteile auch an seine Uhrmacherkollegen weiter.

 

Neubau 206, „Zum goldenen Hirschen“, heute Lindengasse 41, Neubaugasse 20, der Hauseingang ist mit „206“ gekennzeichnet.


Die heutige Adresseangabe der Dreilaufergasse 290 lautet Lindengasse 51, Richtergasse 12, Andreasgasse 12, der Hauseingang ist mit „290“ gekennzeichnet