Klavierfirma Dörsam,
bot 1914 auch „Musikwerke“ an

 

Die Klavierfabrik Dörsam betrieb auch auch ein eigenes Geschäft, eine Fabriksniederlage, wie es damals hieß. Der Firmenchef hatte vorher bei den Firmen Steinway, Bechstein und Bösendorfer gearbeitet, wie in anderen Anzeigen der Firma nachzulesen ist.

 

Im Jahr 1914 versuchte Herr Dörsam offenbar seine Verkaufszahlen dadurch zu steigern, indem er mit „Musikwerken“, also Klaviervorsetzern (Pianolas) auch nicht klavierspielende Kaufinteressenten ansprechen wollte.

 

Die Bedeutung des Wortes
„Musikwerk“
schloss damals, nach 1900, den Begriff
„selbstspielend“
mit ein, es war also ein im weiteren Sinn ein

„Musikautomat“

gemeint.


DORSAM
SCHULERV (Schüler von)
Steinway & Son
(Stutzflügel von Wilhelm Dörsam um 1920)