Frankfurter Musikwerke, 1843

 

Die Beilage eines Prospektes im Sommer 1912 diente offenbar, das Interesse der Kinobestzer, sich ein modernes, elektrisches selbstspielendes Klavier anzuschaffen, auszutesten.


Der Test dürfte positiv ausgefallen sein, denn noch im selben Jahr wurde in Wien eine Niederlassung gegründet.


Während J. L. Pick auch noch 1914 an den „Aristons“, „Polyphons“ etc. festhielt, versuchte die Frankfurter Musikwerkefabrik mit

modernsten Kunstspiel-Musikwerken,

die sogar die Einlage

mehrerer Notenrollen
in die

elektrischen Kunstspiel- und Reproduktions-Klaviere

ermöglichte, auch in Wien Fuß zu fassen.


Der Eintrag im Branchenbuch des Lehmann-Adressbuches fiel 1917, also während des Ersten Weltkrieges, recht bescheiden aus.


Für den angestrebten Verkauf der Patente war der Januar 1918 sicher nicht der ideale Zeitpunkt, der Krieg sollte noch bis in den November hinein andauern.


Trotz der Einführung neuer Steuern, siehe oben den ersten Artikel über die Vermögensabgabe, und trotz der Not der Nachkriegszeit, fand sich im Herbst 1920 eine Nachfolgefirma.