Johann Georg Petzold,
deren Provenienz sich durch das Wort „Dosen“ verrät: Es werden wohl Schweizer Spielwerke sein, für die J. G. P. als Zwischenhändler fungierte. Weder in Wien noch in Prag gab es eine Fabrikation von kleinen Spielwerken (mit einer Kammlänge von etwa 5 bis 7 cm). Auch noch 1847 findet sich das Angebot, ein letztes Mal ... Ab 1848 liest man nichts mehr von diesem Geschäftsmodell. Wenn dieses größere Ausmaße angenommen hätte, dann müssten sich auch entsprechende Uhren auf dem Antiquitätenmarkt auftauschen. Dies ist jedoch nicht der Fall. Über die ersten Beginn informiert die Homepage der heute noch existierenden Firma, https://www.petzolt.at/de/content/unser-unternehmen: „Die ursprüngliche Besitzerin der heutigen Firma Petzolt, eine Witwe, heiratete im ,würdigen' Alter von 42 Jahren den wesentlich jüngeren Johann Georg Petzolt. Der tüchtige junge Mann erweiterte die bescheidene Gemischtwarenhandlung seiner Frau an der Ecke Wendelgasse (die heutige Neubaugasse) und Burggasse.“ Weiters ist von „Tradition seit 1825“ die Rede, womit die Gründung des Gemischtwarengeschäftes gemeint sein dürfte. Diese wurde in der Folge in eine Handlung mit Metallwaren, Werkzeugen, etc. umgewandelt, in eine Firma, die heute noch existiert! Der Spielwerkhandel dürfte nur wenige Jahre gedauert und vermutlich nur kleine Spielwerke für Dosen betroffen haben.
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