„Arbeiter“, nach heutigen Begriffen „Mitarbeiter“, gewerberechtlich damals Gehilfen („Gehülfen“) oder Gesellen der Firma Rzebitschek in vermuteter chronologischer Reihenfolge
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Unter den 36 Arbeitern, die gleichzeitig bei der Firma Rzebitschek Musikwerkefabrik gearbeitet haben, (im Lauf der Geschichte des mehr als 70-jährigen Bestandes der Firma werden es viel mehr gewesen sein), haben sich nur wenige Namen von Arbeitern erhalten: |
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Rätselhafte Zahlanangaben: „19421“ (im Werk 46705) |
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Unleserliche Paraphe |
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Siehe das Werk 47141-3954 Es müssen unbedingt noch weitere Beispiele gefunden werden, um die hier getroffene Aussage, dass es sich um eine Paraphe handelt, zu verifizieren! Erstentdecker ist Hans-Jürgen Eisel. |
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F[...] |
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Siehe das Werk 7924-475 |
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„H“ am Federhausdeckel als Abkürzung einer Zulieferfirma? |
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Der Uhrmacher von Kommotau, J. W. Herrmann, müsste bei Rzebitschek und nicht bei Maly oder Slawik & Preissler gelernt haben, da seine Spielwerke die für Rzebitschek typischen zungenspitzennahen Senken an den inneren Wänden der Räderwerkblocks nachnahmte und die Kammnummern übernahm. |
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Auf dem Gewicht der letzten Basszunge könnte dieses Kürzel ein Akronym für einen Familiennamen sein (Werk Nr. 33559) |
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„Leb“, vielleicht ein Arbeiter der Firma Willenbacher & Rzebitschek |
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M., Arbeiter von Willenbacher & Rzebitschektschek bzw. von Maly
Alois Maly sen. (?),
oder der Bruder von Alois Maly sen.,
oder Alois Maly jun. (?)
oder Anton Martinek (?)
Die unten abgebildeten charakteristische Handschriften haben einen hohen Wiedererkennungswert.
Sie müssen allerdings nicht alle von der selben Schreiberhand stammen. |
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W & R 11695-952 | Ob (wie auf der linken Abbildung) das „M“ auf dem letzten Gewicht der letzten Bassunge des Rzebitschek-Spielwerkes Nr. 11695 als ein Autograph von A. M sen. anzusehen ist, lässt sich bestenfalls vorsichtig vermuten. Als weiterer Hinweis (wenn auch keinesfalls als schlüssiger Beweis) kann der Vergleich mit der „Signatur“ des MALY-SPIELWERKES Nr. 935 gelten, ein „M“, das allerdings von Alois Maly junior stammen dürft. |
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Nr. 9! |
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Nr. 43! |
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Weitere Abbildungen sind in Vorbereitung |
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Weitere Abbildungen sind in Vorbereitung |
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Weitere Abbildungen sind in Vorbereitung |
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Antonin Maly |
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Ein Bruder von Alois Maly sen. arbeitete bei Willenbacher & Rzebitschek |
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Alois Maly jun. |
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Es ist nicht bewiesen, aber ziemlich wahrscheinlich, dass auch der Alois Malys gleichnamiger Sohn, geb. 1840, in der Rzebitschek-Musikwerkefabrik tätig war, bevor er sich mit einer eigenen Firma selbständig machte. |
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J (?) Mally (?) ij 2 (?) |
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Die Originalfeder des Spielwerkes Nr. 30680 wurde ersetzt und glücklicherweise rettete der Restaurator den Teil mit dem oben abgebildeten Schriftzug. Ob man sich wirklich damit wirklich ein „J. Mally“ belegt ist, wie man die obige Einkratzung lesen könnte, soll hier nicht behauptet werden, es kann aber auch nicht ausgeschlossen werden. |
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Maly |
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Weitere Abbildungen sind in Vorbereitung |
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Anton Martinek, Musiksetzer, 1822 – ~1850 |
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Gemeldet im Haus von Franz Rzebitschek, Nr. 251/1. Lit.: Goldhoorn S. 134 |
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P (Petak) (?) (tätig in den 1850-er Jahren (Werknummern ~27000 bis ~37000) |
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Abbildung folgt: 28178-2359 |
In den Rzebitschek-Spielwerken der 1850-er Jahren ist manchmal auf dem Bleigewicht ein „P“ zu finden. H.-J. Eisel nimmt an, dass damit vielleicht Petak, vielleicht der Stimmer des Kammes, gemeint ist. Petak, (dessen Name auf kroatisch „Freitag“ bedeutet), war nach Goldhoorn auch für die Buchungen, Verwaltungsarbeit und Behördenkontakte wie für das Finanzamt etc. zuständig. Die Berufsbezeichnung „k. k. Auskultant“, die Goldhoorn (S. 134) ermittelt hat, deutet darauf hin, dass Petak etwas mit der Stimmung zu tun gehabt haben muss. Die Auskultation wurde im Jahr 1819, das nach Rzebitscheks Eigenangabe das Jahr der Firmengründung gewen sein soll, entdeckt und von Josef von Škoda in Wien im Jahr 1839 verfeinert. Franz Rzebitschek kannte diesen Ausdruck und übertrug ihn von der Medizin auf die Spielwerkherstellung! |
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In den Rzebitschek-Spielwerken der 1840-er Jahren ist manchmal auf dem Bleigewicht ein „P“ zu finden. H.-J. Eisel nimmt an, dass vielleicht damit Petak, vielleicht der Stimmer des Kammes, gemeint ist. Petak, (dessen Name auf kroatisch „Freitag“ bedeutet), war nach Angabe von H.-J. Eisel auch für die Buchungen, Verwaltungsarbeit und Behördenkontakte wie für das Finanzamt etc. zuständig. Die Berufsbezeichnung „k. k. Auskultant“, die Goldhoorn (S. 134) ermittelt hat, deutet darauf hin, dass Petak etwas mit der Stimmung zu tun gehabt haben muss. Die Auskultation wurde im Jahr 1819, das nach Rzebitscheks Eigenangabe das Jahr der Firmengründung gewen sein soll, entdeckt und von Josef von Škoda in Wien im Jahr 1839 verfeinert. Franz Rzebitschek kannte diesen Ausdruck und übertrug ihn von der Medizin auf die Spielwerkherstellung! |
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Josef Rzebitschek, Kunstspieluhrmacher, |
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Namentlich auf Spielwerken nicht nachweisbar. Auch Franz Rzebitschek wurde in Daschitz geboren. Lit.: Goldhoorn S. 134 |
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„Sch“ und eine Vier auf dem Gewicht der längsten Basszunge Bitte hier klicken / prosím klikněte zde
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Slawik oder/und Preissler |
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Es ist nicht bewiesen, aber
anders kaum möglich, dass zumindest Herr Slawik oder/und Frau Preissler ihr Handwerk in der
damals einzigen Prager Musikwerkefabrik, also bei Rzebitschek, erlernt haben. |
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Tichy: Werknummern |
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Ein Arbeiter in der Musikwerkefabrik Rzebitschek muss wohl Tichy geheissen haben, da er sich auf den Bleigewichten der letzten Basszunge der Spielwerke 3545 und 3845 verewigt hat. Spielwerk, dessen Werknummer noch eruiert wird Nr. 45452-3941 |
Zum Vergleich:
40070:
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„Tluhoher“ (?) auf der Unterseite der Grundplatte |
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Vertriebspartner der Firma Rzebitschek
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Briese Der Händler Th. Briese, vormals U. Eckhardt in Fankfurt am Main verkaufte Spielwerke der Herstellerfirma Gustav Rzebitschek mit der Vortäuschung einer eigenen Marke. |
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1832: Gründungsjahr der Firma 1868: Briese, Jul. Theod. Alex., Kfm., Uhrenhändler, Bockenheimer Landstraße 94, Fa. Th. Briese, vorm. J. Eckhardt, Gl. gr. Gallusstrasse 13 (Adress-Buch von Frankfurt a. M. 1868/69) 1877: Briese, vormals J. Eckhardt, Uhren, Uhren-Fournituren, Spieldosen u. Musikwerke, Frankfurt a. M., Gr. Gallusstraße 13 (Adress-Buch von Frankfurt a. M. 1877, Seite 53)
1900: Rechnung vom 26. August 1900 an Frau von Stumm, Schloss Ramholz: „Auf Bestellung 1 italienisches Drehklavier umhergefahren“. Unterschrift „L. Briese“:
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Werk- nummer |
Musik- |
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46888 |
3257
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Gustav Řebíček / Musikwerk / Fabrik in Prag (K) Über den Kamm geschraubte Platte „Th. Briese vormals/ U. Eckhardt/ Frankfurt a.M.“, 2 Musikstücke. Link zu Rzebitschek
■Archiv Niko Wiegman, Spielwerkrestaurator in Hilversum, Niederlande; Kowar (2017), S. 205 |
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49461 |
3907 |
Th. Briese / vormals J.Eckhardt /[Gustav Řebíček Musikwerk] Fabrik in Prag (K) ■Kowar (2017, S. 207, Bezugnahme auf The Musical Box 1995, S. 282) |
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