1:1819 | 2:1821 | 3:1848 | 4:1857 |5:1875 | 6:1892 | 7:1905 Das „Rzebitschek-Olbrich-Jahrhundert“
Die Jahre 1819/1820 1819 zieht der Uhrmacher Anton Olbrich sen. nach Wien 1819 Franz Rzebitschek soll, wie dies Gustav Řebiček in seiner legendenhaften Firmengeschichte erwähnt, sein erstes Spielwerk gebaut oder zumindest an einem solchen gearbeitet haben. 1820 war A.O. sen. In Wien war als „Uhrmacher“ tätig (aktenkundig ist dies ab dem 1. Januar 1821). 1820 wurde Anton Olbrich jun. geboren. 1:1819 | 2:1821 | 3:1848 | 4:1857 |5:1875 | 6:1892 | 7:1905 Das „Rzebitschek-Olbrich-Jahrhundert“
Die Jahre 1821/1824 Nach dem legendenhaften Bericht von Kipper soll A.O. sen. im Jahr 1823 mit der Produktion von Spielwerken begonnen haben, eine Angabe, die möglicherweise dahingehend zu korrigieren ist, dass in diesem Jahr die Herstellung von Spielwerken „in größerem Ausmaß“ einsetzte und schon vorher welche entstanden sein müssen. 1823 zog der im Jahr 1900 geborene Bruder von Anton Olbrich, Josef, nach Wien. Am 9. 3. 1824 war in der Wiener Zeitung, von der „bereits bekannten kleine Stahlfeder-Harmonie“ die Rede, die „bis zu bedeutender Größe [...] ausgedehnt [wurden] und vorzügliche Schönheit und Stärke des Tones erreicht […] haben“. 1:1819 | 2:1821 | 3:1848 | 4:1857 |5:1875 | 6:1892 | 7:1905 Das „Rzebitschek-Olbrich-Jahrhundert“ Die Jahre 1848/1849 1848: Anton Olbrich stellt Gewehrteile her. Im Juli 1849 begann eine Serie von Anzeigen, n denen Anton Obrich sen. Reklame für seine Spielwerke machte. Im Jahr 1849 verließ der Bruder von Anton Obrich sen., Josef Olbrich, die Firma seiner Bruders und machte sich selbständig. 1:1819 | 2:1821 | 3:1848 | 4:1857 |5:1875 | 6:1892 | 7:1905 Das „Rzebitschek-Olbrich-Jahrhundert“ Die Jahre 1857/1865 In den Jahren 1857 bis 1863 sind Anton Olbrich sen. und jun. unter derselben Adresse eingetragen, Gumpendorf, Hauptstraße 33, 1. Stock. Bisher wurde (noch) kein Unterscheidungskriterium gefunden, aus dem abzulesen , ob ein Spielwerk vom Vater oder von Sohn Anton Olbrich gefertigt worden sein muss! Um 1862, spätestens 1863 muss der 1790 geborene AO verstorben sein. Vater und Sohn A. O. wurden beide ungefähr 72 Jahre alt (A. O. sen.: 1790–1862; A. O. jun.: 1820–30. März 1892). 1865: Anton Olbrich jun. geht im dritten oder vierten Jahr Konkurs seiner Tätigkeit als Spielwerkmacher in Konkurs, die Firma besteht jedoch weiter. 1:1819 | 2:1821 | 3:1848 | 4:1857 |5:1875 | 6:1892 | 7:1905 Das „Rzebitschek-Olbrich-Jahrhundert“ Die Jahre 1875/1885 1875: Tod des im Jahr 1800 geborenen Josef Olbrich, der Witwenbetrieb dauerte bis 1885. 1885: Der Witwenbetrieb nach Josef Olbrich geht auf 1:1819 | 2:1821 | 3:1848 | 4:1857 |5:1875 | 6:1892 | 7:1905 Das „Rzebitschek-Olbrich-Jahrhundert“ Die Jahre 1892/1897 Am 30. März 1892 verstarb Anton Obrich jun. „nach längerer Krankheit“. Vater und Sohn A. O. wurden beide ungefähr 72 Jahre alt (A. O. sen.: 1790–1862; A. O. jun.: 1820–30. März 1892). Die Firma Anton Obrich jun. endete damit fünf Jahre vor der Schließung der Musikwerkefabrik von Gustav Řebiček: „Im Jahre 1897 sah ich mich genötigt die Erzeugung der Musikspielwerke ganz aufzulassen, und zwar nicht nur wegen Mangel an Aufträgen sondern auch der sich immer unangenehmer fühlbar machenden Arbeiter-Verhältnisse wegen.“ (Gustav Řebiček, Firmengeschichte) 1:1819 | 2:1821 | 3:1848 | 4:1857 |5:1875 | 6:1892 | 7:1905 Das „Rzebitschek-Olbrich-Jahrhundert“ Die Jahre 1905/1926 Ab etwa 1905 übernahm Barbara Wyskočil die Firma ihres Vaters, die sie bis 1926 fortführen konnte. Damit konnten beide Wyskočils, Vater Josef und seine Tochter Barbara, den Fortbestand der Nachfolgefirma nach Josef Olbrich weitere vierzig Jahre (!) nach dem Ende des Witwenbetriebes nach Josef Olbrich aufrecht erhalten! Im Jahr 1926 endet mit dem Ende der Firma von Barbara Wyskočil die Geschichte des letzten Nachfolgebetriebes einer der Olbrich-Firmen.
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