Alois Maly in Prag, 1854 – ?
Ab Mitte der 1850-er Jahre bis etwa 1910 dürften vermutlich drei Generationen von Spielwerkmachern, der Großvater Alois Maly als Arbeiter bei Rzebitschek,
und der Sohn sowie der Enkel, beide gleichen Namens, die Firma geführt haben.
Es kann jedoch nicht ausgeschlossenen werden, dass um 1900 ein anderer Uhrmacher oder ehemaliger Arbeiter die alteingesessene Firma übernahm und den Originalnamen beibehielt.
Maly, Alois.
1., Tempelgasse 3n, Prague. Established in 1854 as a maker of musical boxes of the Viennese style. Fl. 1909. Fine specimen in shagreen case in the Hughes Ryder collection.
|
|||||||||||||||
Gemarkte Spielwerke sind gelb gekennzeichnet. Die folgende Liste umfasst etwa Spielwerke, von denen fast alle ikonographisch belegt sind |
|||||||||||||||
Gemeinsamkeiten der zumeist ungemarkten Maly-Spielwerke
1.) Positionsstifte sind immer vorhanden. 2.) Schmale, hohe („kompresse“) Typen der Ziffern. 3.) Ein schlanke hohe „N“ (mindestens bis zur „Zahl“ (Werknummer) 982 feststellbar) mit einem hochgestelltem „o“ und einem Doppelstrich darunter. 4.) Die Grundplatten der Zwei- und Drei-Musikstück-Werke sind gleich dick. 5.) Das Ritzelrad von Zwei-Musikstück-Werken weist 16 bis 17 Zähne auf. 6.) Zwei schmale Ausnehmungen auf der Kammträgerbasis (ähnlich wie bei Rzebitschek-Werken, vermutlich zum Abheben des Kammträgers von der Grundplatte mit einem geeigneten Instrument, vermutlich einem Schraubenzieher) wurden immer gefunden. 7.) Die letzte Basszunge weist immer zwei Spitzen auf, die Abstände aller Spitzen sind gleich (ähnlich wie bei Rzebitschek-Werken). 8.) Die Ausnehmung am Rand des Federhausdeckels ist halbrund oder dreieckig. 9.) Ein Punkt nach der Angabe der „Musiknummer“ und der „Zahl“ (ähnlich wie bei Rzebitschek-Werken) kommen nur bis zur Werknummer 721 vor. 10.) Der innere Schenkel des Räderwerkblockes weist nahe der Walze bei Rzebitschek- und Maly-Werken eine kleine Senke auf, die bei Werken von Slawik & Preissler fehlt. 11.) Auffällig ist, dass bei Maly der NQ, der Nummerquotient, die Division von Werknummer durch und Musikzahl, nur etwa 4 beträgt. |
|||||||||||||||
Werk-Nr. |
Musik-
|
|
|
||||||||||||
Mit einem schlanken hohen N (für Nummer) |
|||||||||||||||
– |
– |
[A. Maly] |
Vor 1850? |
||||||||||||
|
|
Wenn die Ziffern der Nummerierung als einziges zuverlässiges Erkennungsmerkmal herhalten, ist die Identifikation unnummerierter Werke leider nicht möglich. Es ist sehr unwahrscheinlich, dass schon der erste einigermaßen gelungene Versuch, ein Spielwerk herzustellen, als vermutlich noch gar nicht am eine Serienproduktion gedacht wurde, mit Nummer versehen wurden. ■Weder Eisel noch Seemann noch Kowar haben je ein Werk gesehen, das hier hereinpasst und welches hier zumindest als Arbeitshypothese eingereiht werden könnte. Das soll allerdings nicht heissen soll, dass es diese nicht gibt. Etwaige In Frage kommende Werke weisen alle keine am Kamm sichtbaren Positionsstifte auf. Es ist nicht anzunehmen, dass Maly sich bei der Konstruktion der ersten Spielwerke nicht an die Vorlagen hielt, die er in der Musikwerkefabrik Rzebitschek gesehen hat. Maly hätte in Prag keinen anderem Spielwerkhersteller als Diestgeber gefunden als die Fabrik von Franz Rz. (bzw. vorher die von Willenbacher & Rz.). |
|
||||||||||||
23 |
[A. Maly] |
Um oder nach 1850 |
|||||||||||||
|
|
13-cm-Walze, 5 Kammschrauben, 2 Musikstücke. PICT
■Slg. Seemann |
|
||||||||||||
21 |
[A. Maly] |
Um oder nach 1850 |
|||||||||||||
|
|
10-cm-Walze, 2 Musikstücke. PICT
■Slg. Seemann |
|
||||||||||||
51 |
[A. Maly] |
Um oder nach 1850 |
|||||||||||||
|
|
10-cm-Walze, 2 Musikstücke,PICT
■Slg. Seemann |
|
||||||||||||
83 |
[A. Maly] |
Um oder nach 1850 |
|||||||||||||
|
|
10-cm-Walze, 2 Musikstücke, PICT
■Slg. Seemann |
|
||||||||||||
107 |
[A. Maly] |
~1857/1858 |
|||||||||||||
|
|
10-cm-Walze, 2 Musikstücke: Cavatine (Ernani), Bagatelle (Johann Strauss jun.), PICT
|
|
||||||||||||
20 |
[A. Maly] |
~1857/1858 |
|||||||||||||
|
|
10-cm-Walze, 2 Musikstücke. PICT
■Slg. Seemann |
|
||||||||||||
107 |
[A. Maly] |
~1858/1859 |
|||||||||||||
|
|
10-cm-Walze, 2 Musikstücke. PICT
■Slg. Seemann |
|
||||||||||||
86 |
[A. Maly] |
~1858/1859 |
|||||||||||||
|
|
10-cm-Walze, 2 Musikstücke. PICT
■Slg. Seemann |
|
||||||||||||
145 |
[A. Maly] |
~1858/1859 |
|||||||||||||
|
|
10-cm-Walze, 82 Zungen, 2 Musikstücke. PICT
■Hinweis von Ralf Smolne |
|
||||||||||||
78 |
[A. Maly] |
~1858/1859 |
|||||||||||||
|
|
10-cm-Walze, 2 Musikstücke (darunter der Radetzkymarsch), PICT+INFO Die Grundplatte dieses Spielwerkes ist mit „15/12 41“ datiert. Da 1841 nicht in Frage kommt, (der Radetzkymarsch wurde erst 1848 uraufgeführt), kommt nur noch 1941 in Frage. Vermutlich kam damals auch die völlig unübliche laienhaft montierte Sperrlinken-Spiralfeder dazu. ■Slg. Seemann |
|
||||||||||||
177 |
[A. Maly] |
~1859/1860 |
|||||||||||||
|
|
10-cm-Walze, 2 Musikstücke. PICT
■Slg. Seemann |
|
||||||||||||
185 |
[A. Maly] |
~1859/1860
|
|||||||||||||
|
|
10-cm-Walze, 2 Musikstücke. PICT
■Eisel |
|
||||||||||||
Mit einem schlanken hohen N (für Nummer) ODER OHNE NUMMER |
|||||||||||||||
48 |
[A. Maly] für Felsing |
~1860/1861 |
|||||||||||||
|
|
10-cm-Walze, 2 Musikstücke. PICT
■Slg. Seemann |
|
||||||||||||
235 |
[A. Maly] |
~1859/1860 |
|||||||||||||
|
|
10-cm-Walze, 2 Musikstücke. Durch Austausch des Kammes umgewandelt in das Spielwerk Nr. 935. Am Bleigewicht der längsten Basszunge mit einer Einritzung eines „M“ und der Musiknummer: PICT+INFO ■Slg. Seemann |
|
||||||||||||
266 |
[A. Maly] |
~1859/1860
|
|||||||||||||
|
|
17-cm-Walze, 3 Musikstücke: 1. Kde domov můj; 2. Die Zigeunerin [UA 1854]; 3. Juristenballklänge [1855]. PICT
■Eisel |
|
||||||||||||
43 |
[A. Maly] |
~1860/1861
|
|||||||||||||
|
|
10-cm-Walze, 2 Musikstücke. Das Werk Nr. 762 wurde durch den Austausch des Kammes umgewandelt in die Nr. 935 und mit einem frühen Musikprogramm, einem Volkslied und einem Musikstück aus Verdis Traviata, der Nr. 43, ausgestattet. PICT+INFO ■Slg. Seemann |
|
||||||||||||
169 |
[A. Maly] |
~1860/1861
|
|||||||||||||
|
|
10-cm-Walze, 2 Musikstücke. PICT
■Slg. Seemann |
|
||||||||||||
309 |
[A. Maly] |
~1860/1861 |
|||||||||||||
|
|
10-cm-Walze, 2 Musikstücke. PICT
■Slg. Seemann |
|
||||||||||||
OHNE schlankes hohes N |
|||||||||||||||
132 |
[A. Maly] |
~1860/1861 |
|||||||||||||
|
|
10-cm-Walze, 2 Musikstücke. PICT
■Slg. Seemann |
|
||||||||||||
375 |
[A. Maly] |
~1860/1861 |
|||||||||||||
|
|
10-cm-Walze, 2 Musikstücke. PICT
■Slg. Seemann |
|
||||||||||||
410 |
[A. Maly] |
~1861/1862 |
|||||||||||||
|
|
10-cm-Walze, 2 Musikstücke. PICT
■Slg. Seemann |
|
||||||||||||
367 |
[A. Maly] |
~1861/1862 |
|||||||||||||
|
|
10-cm-Walze, 2 Musikstücke. PICT
■Slg. Seemann |
|
||||||||||||
405 |
[A. Maly] |
~1861/1862 |
|||||||||||||
|
|
10-cm-Walze, 2 Musikstücke. PICT
■Slg. Seemann |
|
||||||||||||
447 |
[A. Maly] |
~1861/1862 |
|||||||||||||
|
|
10-cm-Walze, 2 Musikstücke. PICT
■Slg. Seemann |
|
||||||||||||
419 |
[A. Maly] |
~1861/1862 |
|||||||||||||
|
|
10-cm-Walze, 2 Musikstücke. PICT
■Slg. Seemann |
|
||||||||||||
498 |
[A. Maly] |
~1861/1862 |
|||||||||||||
|
|
10-cm-Walze, 2 Musikstücke, MUSIC, darunter Myrthenkränze, Walzer von Johann Strauß (1854) ■Privatbesitz (Bericht: Seemann) |
|
||||||||||||
46 |
[A. Maly] |
~1861/1862 |
|||||||||||||
|
|
10-cm-Walze, 2 Musikstücke. PICT
■Slg. Seemann |
|
||||||||||||
1669 |
[späterer A. Maly-Nachfolger (?) mit fiktiver, zu hoher Musiknummer, die erst Jahrzehnte später in das Schema passen kann!] |
? |
|||||||||||||
|
|
10-cm-Walze, 2 Musikstücke. PICT
■Slg. Seemann |
|
||||||||||||
622 |
[A. Maly] |
~1861/1862 |
|||||||||||||
|
|
10-cm-Walze, 2 Musikstücke. PICT
■Slg. Seemann |
|
||||||||||||
20 |
[A. Maly] |
~1861/1862 |
|||||||||||||
|
|
10-cm-Walze, 2 Musikstücke. PICT
■Slg. Seemann |
|
||||||||||||
|
A. Maly Gusseiserne Grundplatte; 4 Musikstücke ■Kowar (2019) S. 223 |
||||||||||||||
551 |
[A. Maly] |
~1862/63 |
|||||||||||||
|
|
10-cm-Walze, 2 Musikstücke, darunter die Demolirer-Polka (1862), PICT
■Slg. Seemann |
|
||||||||||||
623 |
[A. Maly] |
~1862/63 |
|||||||||||||
|
|
10-cm-Walze, 2 Musikstücke: 1. „Erinnerungen an Gmunden“ von F. Kropf (1861), 2. Arie aus dem „Troubadour“, PICT
■Privatsammlung Franken, Bayern |
|
||||||||||||
705 |
[A. Maly] |
~1862/63 |
|||||||||||||
|
|
10-cm-Walze, 2 Musikstücke: PICT
■Slg.Seeman |
|
||||||||||||
941 |
A. Maly A. Maly in Prag |
~1863/63 |
|||||||||||||
|
|
~13-cm-Walze, 5 Kammschrauben, 3 Musikstücke, PICT
■Craig Smith, New York, USA |
|
||||||||||||
623 |
[A. Maly] |
~1862/63 |
|||||||||||||
|
|
10-cm-Walze, 2 Musikstücke: PICT
■Slg.Seeman |
|
||||||||||||
778 |
[A. Maly]: HOFUHRMACHER C. FELSING, BERLIN |
~1864/65 |
|||||||||||||
|
|
10-cm-Walze, 2 Musikstücke: Wo sind meine Häuser, Fraget warum ich ein Slawe bin, PICT ■Bearbeitung Seemann |
|
||||||||||||
902 |
[A. Maly] |
~1864/65 |
|||||||||||||
|
|
10-cm-Walze, 83 Zungen, 2 Musikstücke, PICT ■Kowar (2017), S. 214 |
|
||||||||||||
808 |
[A. Maly] |
~1864/65 |
|||||||||||||
|
|
10-cm-Walze, 82 Zungen, 2 Musikstücke, PICT ■Bericht: Seemann |
|||||||||||||
831 |
[A. Maly] |
~1866/67 |
|||||||||||||
|
|
10,6-cm-Walze, 83 Zungen, 2 Musikstücke
■Kowar (2017), S. 214 |
|
||||||||||||
834 |
[A. Maly] |
~1864/65 |
|||||||||||||
|
|
10-cm-Walze, 83 Zungen, 2 Musikstücke, PICT ■Bericht: Seemann |
|||||||||||||
46 |
[A. Maly] |
~1866/67 |
|||||||||||||
|
|
10-cm-Walze, 82 Zungen, 2 Musikstücke, PICT |
|
||||||||||||
911 |
[A. Maly] |
~1866/67 |
|||||||||||||
|
|
10-cm-Walze, 2 Musikstücke, PICT
|
|
||||||||||||
875 |
A. Maly / in Prag (G) |
~1867/68
|
|||||||||||||
|
|
10,66-cm-Walze mit 2,66 cm Ø, Kamm mit 84 Zungen, Grundplatte 15,4 x 6,95 x 0,71 cm, 2 Musikstücke. Mit Firmenstempel auf der Grundplatte! ■Eisel; Overige Oostenrijkse makers Duits.htm; Kowar (2017), S. 214 |
|
||||||||||||
? |
[A. Maly] |
~1867/68 |
|||||||||||||
|
|
Etwa 13-cm-Walze (nach dem Foto geschätzt), 5 Kammschrauben, in Kassette, 3 Musikstücke, PICT ■Bearbeitung Seemann |
|
||||||||||||
787 |
[A. Maly] |
~1867/68 |
|||||||||||||
|
|
10-cm-Walze mit 2,5 cm Ø, 2 Musikstücke PICT ■Slg. Seemann |
|
||||||||||||
400 | [A. Maly] |
~1867/68 |
|||||||||||||
|
|
10-cm-Walze mit 2,5 cm Ø, 2 Musikstücke, PICT ■Slg. Seemann |
|
||||||||||||
893 |
[A. Maly] im einzigen bekannten Reiseköfferchen der Firma Maly |
~1868/69
|
|||||||||||||
|
|
10-cm-Walze mit 2,5 cm Ø, 2 Musikstücke. PICT. Die Existenz eines Reiseköfferchens beweist, dass die Firma Maly auch Vertreter ausgeschickt haben muss. ■Craig Smith, New York, USA |
|
||||||||||||
911 |
[A. Maly] |
~1868/69 |
|||||||||||||
|
|
10-cm-Walze mit 2,5 cm Ø, 2 Musikstücke, PICT ■Slg. Seemann |
|
||||||||||||
775 |
[A. Maly] |
~1868/69 |
|||||||||||||
|
|
10-cm-Walze mit 2,5 cm Ø, 2 Musikstücke, PICT ■Slg. Seemann |
|
||||||||||||
46 |
[A. Maly] |
~1868/69 |
|||||||||||||
|
|
10-cm-Walze mit 2,5 cm Ø, 2 Musikstücke, PICT ■Bericht Seemann |
|
||||||||||||
626 |
[A. Maly] |
~1868/69 |
|||||||||||||
|
|
10-cm-Walze mit 2,5 cm Ø, 2 Musikstücke, PICT ■Slg. Seemann |
|
||||||||||||
1116 |
[A. Maly] |
~1870/72 |
|||||||||||||
|
|
10-cm-Walze, 2 Musikstücke, PICT ■Slg. Seemann |
|
||||||||||||
262 |
[A. Maly] |
~1870/72 |
|||||||||||||
|
|
10-cm-Walze mit 2,5 cm Ø, 2 Musikstücke, PICT ■Slg. Seemann |
|
||||||||||||
902 |
[A. Maly] |
~1870/72 |
|||||||||||||
|
|
10-cm-Walze mit 2,5 cm Ø, 2 Musikstücke, PICT ■Slg. Seemann |
|
||||||||||||
1293 |
[A. Maly] |
~1870/72 |
|||||||||||||
|
|
10-cm-Walze mit 2,5 cm Ø, 2 Musikstücke, PICT ■Slg. Seemann |
|
||||||||||||
1183 |
[A. Maly] |
~1872/74 |
|||||||||||||
|
|
10-cm-Walze mit 2,5 cm Ø, 2 Musikstücke, PICT ■Slg. Seemann |
|
||||||||||||
1098 |
[A. Maly] |
~1872/74 |
|||||||||||||
|
|
10-cm-Walze mit 2,5 cm Ø, 2 Musikstücke, (Donauwalzer, aus La traviata), PICT ■Slg. Seemann |
|
||||||||||||
1320 |
[A. Maly] |
~1875/77 |
|||||||||||||
|
|
10-cm-Walze mit 2,5 cm Ø, 2 Musikstücke, PICT ■Bericht Eisel |
|
||||||||||||
1333 |
[A. Maly] |
~1875/77 |
|||||||||||||
|
|
~10-cm-Walze mit 2,5 cm Ø, 2 Musikstücke, PICT ■Bericht: Seemann |
|
||||||||||||
821 |
[A. Maly] |
~1875/77 |
|||||||||||||
|
|
10-cm-Walze mit 2,5 cm Ø, 2 Musikstücke, PICT ■Slg. Seemann |
|
||||||||||||
1393 |
[A. Maly] |
~1876/78 |
|||||||||||||
|
|
13,5-cm-Walze mit 2,5 cm Ø, 2 Musikstücke, PICT ■Slg. Seemann |
|
||||||||||||
1443 |
[A. Maly] |
~1879/80 |
|||||||||||||
|
|
10-cm-Walze mit 2,5 cm Ø, 2 Musikstücke, PICT ■Slg. Seemann |
|
||||||||||||
556 |
[A. Maly] |
~1880/81 |
|||||||||||||
|
|
10-cm-Walze mit 2,5 cm Ø, 2 Musikstücke (eine davon mit ungarischem Kolorit), PICT+MUS ■Bericht Seemann |
|
||||||||||||
1502 |
[A. Maly] |
1882/84 |
|||||||||||||
|
|
13-cm-Walze mit 2,5 cm Ø, 3 Musikstücke: 1. Cagliostro Quadrille (Strauss, aus der Operette Cagliostro in Wien, [UA 1875}, 2. Laura Walzer, Bettelstudent, Millöcker [1882], 3. Norma, Cavatine, Bellini. PICT+MUSIC ■Slg. Seemann |
|
||||||||||||
1516 |
[A. Maly] |
1882/84 |
|||||||||||||
|
|
10-cm-Walze mit 2,5 cm Ø, 2 Musikstücke, 1. Laura-Walzer (Bettelstudent, Millöcker), 2. Duett aus Faust und Margarete (Gounod), 3. Arie aus Norma, casta diva, Bellini, PICT ■Slg. Seemann
|
|
||||||||||||
1526 |
A. Maly (G) |
1882/84
|
|||||||||||||
|
|
Firmenstempel unter dem Kamm, PICT, 4 Musikstücke (darunter tschech. Hymne Kde domov muy) ■Slg. Seemann; Kowar (2017), S. 214 |
|
||||||||||||
656 |
A. Maly oder Salisch & Nowak |
~1884 |
|||||||||||||
|
|
10-cm-Walze, PICT: FOLLOWING SOON ■Slg. Seemann |
|
||||||||||||
670 |
A. Maly oder Salisch & Nowak |
~1884 |
|||||||||||||
|
|
10-cm-Walze, PICT ■Slg. Seemann |
|
||||||||||||
672 |
A. Maly oder Salisch & Nowak |
1884/86 |
|||||||||||||
|
|
10-cm-Walze, PICT ■Slg. Seemann |
|
||||||||||||
1599 |
Verwaister Musikzettel |
1884/1886 (?) |
|||||||||||||
|
|
Anonymer Musikzettel Nr. 1599: 2 Musikstücke: 1.) Kde domov muy, von František Škroup, 2.) Nacht in Venedig, [UA 1883], von Johann Strauss (Sohn), könnte zu Alois Maly passen ■Archiv Seemann |
|
||||||||||||
704 |
A. Maly oder Salisch & Nowak |
1884/1886 (?) |
|||||||||||||
|
|
10-cm-Walze, PICT ■Slg. Seemann |
|
||||||||||||
OHNE N |
|||||||||||||||
Es folgen als Einschub vier Spielwerke, bei denen die Werknummern rot unterlegt ist. Allen ist gemeinsam, dass sie von Luuk Goldhoorn und Niko Wiegman gemeinsam publiziert wurden |
|||||||||||||||
|
[A. Maly in Prag] |
1885/1887 (?) |
|||||||||||||
|
|
Gusseiserne Grundplatte 34 x 13 cm, 21 -cm-Walze mit 4 cm Ø, 5 mm Abstand zwischen den Musikstücken (statt des Schweizer Normalmaßes von 0,43 mm), 6 Kammschrauben, PICT, 4 Musikstücke ■Luuk Goldhoorn und Niko Wiegman, Ein unbekannter Spieluhrmacher, in: Das Mechanische Musikinstrument 104 (2009), S. 31-33 |
|
||||||||||||
1752 |
[A. Maly in Prag] |
~1886/88 |
|||||||||||||
|
|
10-cm-Walze, PICT ■Slg. Seemann |
|
||||||||||||
1895 |
[A. Maly in Prag] |
~1887/89 |
|||||||||||||
|
|
10-cm-Walze, PICT+MUSIC ■Slg. Seemann |
|
||||||||||||
1867 |
[A. Maly in Prag oder ein Zeitgenosse] |
~1887/89 |
|||||||||||||
|
|
Gusseiserne Grundplatte 34 x 13 cm, 21 -cm-Walze mit 4 cm Ø, Gusseiserne Grundplatte 34 x 13 cm, 5 mm Abstand zwischen den Musikstücken (statt des Schweizer Normalmaßes von 0,43 mm), 6 Kammschrauben, PICT, 4 Musikstücke. ■Luuk Goldhoorn und Niko Wiegman, Ein unbekannter Spieluhrmacher, in: Das Mechanische Musikinstrument 104 (2009), 31-33; Niko Wiegman, persönliche Mitteilung |
|
||||||||||||
1909 |
[A. Maly in Prag] |
~1886/88 |
|||||||||||||
|
|
10-cm-Walze, PICT ■Slg. Seemann |
|
||||||||||||
1908 |
[A. Maly in Prag, Wiederverwertung einer Schweizer Grundplatte] |
~1888/90 |
|||||||||||||
|
|
21-cm-Walze mit 4 cm Ø, 0,5 mm Abstand zwischen den Musikstücken (statt des Schweizer Normalmaßes von 0,43 mm), 6 Kammschrauben, PICT+DOKU, 4 Musikstücke: Kde domov můj, Prodaná nevěsta, Posldení růže, Narodní čtverylka (National-Quadrille). ■Slg. Seemann; Luuk Goldhoorn und Niko Wiegmann, Ein unbekannter Spieluhrmacher, in: Das Mechanische Musikinstrument 104 (2009), 31-33, Danksagung an Niko Wiegmann für weitere Informationen und Bereitstellung weiterer Fotos |
|
||||||||||||
|
[A. Maly in Prag] |
~1888/90 |
|||||||||||||
|
|
Gusseiserne Grundplatte 34 x 13 cm, 5 mm Abstand zwischen den Musikstücken (statt des Schweizer Normalmaßes von 0,43 mm), 6 Kammschrauben, PICT+INFO, 6 Musikstücke: 1.) Dalibor / Když Zdeněk...; 2.) B. Smetana:
Prodaná nevěsta, ?, B. Smetana (Die verkaufte Braut); 3.) ■Anthony Bulleid, The Music Box, 1990, 200–202, zitiert nach Luuk Goldhoorn und Niko Wiegmann, Ein unbekannter Spieluhrmacher, in: Das Mechanische Musikinstrument 104 (2009), 31-33 |
|
||||||||||||
Ende des Einschubes, Fortsetzung der Liste von gemarkten und ungemarkten Spielwerken von Maly |
|||||||||||||||
2028 |
A. Maly in Prag (G) |
~1889/91 |
|||||||||||||
|
|
19,9-cm-Walze mit 3,4 cm Ø, PICT, 4 Musikstücke (darunter „Faustwalzer“ v. Gounod, „Klosterglocken“ von Louis Lefébure-Wely, „Ständchen“ v. Schubert) ■Slg. Seemann; Kowar (2017), vorderer Umschlag (Abb.) und S. 214 |
|
||||||||||||
787 |
A. Maly in Prag (G) |
~1895/97 |
|||||||||||||
|
|
10-cm-Walze, PICT ■Slg. Seemann |
|
||||||||||||
3440 |
A. Maly in Prag (G) |
~1895/97 |
|||||||||||||
|
|
10-cm-Walze, PICT ■Slg. Seemann |
|
||||||||||||
– |
Maly-Kamm auf Olbrich-Grundplatte 16090-1636 |
|
|||||||||||||
|
|
10-cm-Walze, PICT ■Slg. Seemann |
|
||||||||||||
– |
Presumably Maly, no s/n |
|
|||||||||||||
|
|
10-cm-Walze, PICT ■Slg. Seemann |
|
||||||||||||
– |
Gusseiserne Grundplatte, vermutlich Maly oder zumindest einem Arbeiter, der Zugang zu einem Maly-Walzenklobem hatte, zuzuschreiben |
|
|||||||||||||
|
|
17-cm-Walze. PICT, siehe auch den Abschnitt über gemarkte Bestandteile ■Slg. Seemann, Breker 9. 11. 2018, Los Nr. 92 (Slg. Goldhoorn) |
|
||||||||||||
|
|
Noch bis etwa 1910 gab es in Prag einen Uhrmacher dieses Namens oder zumindest eine Firma, sie sich so nannte. |
|
||||||||||||
|
|
Eine lückenlos durchgehende Nummerierung dürfte es auch bei der Firma Maly nicht gegeben haben. |
|
||||||||||||
|
|
Die Geschichte der Firma Maly insgesamt und vor allem deren Ende ist leider noch unerforscht. |
|
||||||||||||
|
|
Die Maly–Salisch&Nowak-Konjunktion
Das Nummerierungssystem von Maly (erste drei Zeilen) geht fließend in das von Salisch & Nowak (letzte zwei Zeilen) über!
Oder gab es eine andere Form der Kooperation oder eine Übernahme eines Restbestandes an Spielwerken?
|
|
||||||||||||
|
|
Es bedarf im Fall der Firma Maly noch besonderer Anstrengungen, um hier Klarheit zu schaffen. |
|
||||||||||||
|
|
Warum diese Firma nur wenige gemarkte Spielwerke herstellte, bleibt unklar. Möglicherweise sollten die ungemarkten Produkte nicht auf die Tatsache aufmerksam machen, dass es sich um KEINE Produkte der viel bekannteren und gut renommierten Firma Rzebitschek handelt. |
|
||||||||||||
|
|
Wie schon eingangs erwähnt, sind auch die Besitzverhältnisse der Firma unklar.
Die Qualität der Spielwerke wird von Hans-Jürgen Eisel, der schon mehrere Werke dieses Kokurrenten der Musikwerkefabrik Rzebitschek restauriert hat, sehr positiv bewertet, der Klang kommt dem der Rzebitschek-Spielwerke durchaus nahe oder ist denen sogar ebenbürtig.
|
|