1870 – 1879


Frühjahr 1870: „Ing. Franz Rzebitscheks“ erster bekannter Besuch in Wien

 


1870 reiste Ing. Franz Rzebitschek, aus Königgrätz (Hradec Králové) kommend, nach Wien und logierte in einem Hotel zunächst in der Leopoldstadt, wechselte dann aber in das Viertel der Spielwerkhersteller in Mariahilf

 

Kam es zu einem Besuch der Werkstätten von
Anton Olbrich junior,
Josef Olbrich und

Einsidl?

Oder war er jeweils nur auf der Durchreise nach oder von Italien?


Gustav Rzebitscheks „Mitbewerber“ als Hersteller mechanischer Musikinstrumente in Prag

Ausser Maly hab es sonst keine Hersteller vom Kammspielwerken mehr!


Später sollte auch der Werkleiter der Firma Rzebitschek, Johann Hauptmann, als Wohnungsmieter aufscheinen

Josef Peták, eine Namensgleichheit oder Berwandtschaft mit dem Rzebitschek-Arbeiter Petak?


1871


Sommer 1871: Der erste bekannte Wien-Besuch des

„Fabrikanten Gustav Rebicek“

 

Gustav Rebicek übernachtete in einem Hotel in der Leopoldstadt
(Wien 2)




1872




Vater-Sohn-Zusammentreffen von Josef Rebicek und Franz

Rebicek in Wiesbaden

Anmeldung für die Wiener Weltausstellung von 1873



1873




Wiener Weltausstellung

 





Einer der Rzebitscheks aus Wien kommend auf Besuch in der Krain

 


1874


Der Verdrängungswettbewerb, bei dem Produkte mit neuen Technologien die althergebrachten mit einer Technik aus dem ausgehenden 18. Jahrhundert alt aussehen ließen, begann mit den verhältnismäßig preisgünstigen billigeren Produkte des Versandhandels von J. H. Heller, Bern.

Siehe auch den Abschnitt über die neuen Technologien, die dazu beitrugen, dass die Verkaufszahlen von Spielwerken in den Keller rasselten.


„Diese Musikwerke sind jedem anderen [...] in jeder Hinsicht weitaus überlegen“

 

Auf die „Einprägung der Fabriksmarke auf der Klaviatur“ wurde eigens hingewiesen, um sich von den ungemarkten Spielwerken der Firma Maly zu unterscheiden.


1875




Teplitz


Auf der Gewerbeausstellung in Teplitz 1875 gab es Řebiček-Spielwerke zu sehen, die sich laut Zeitungbericht durch „ihre gute Arbeit, ihr reichhaltiges und melodiöses Repertoire und Nettigkeit der Ausstattung“ auszeichneten


Die Gewerbeausstellung in Teplitz 1875 stellte Leihgaben des Österreichischen Museums für Kunst und Industrie aus

 





1876



1877


„Klangvolle Musikwerke unter vieljähriger Garantie aus der renommierten Musikwerkfabrik von Gustav Řebiček“

 

Etwa ein halbes Jahrhundert früher gab sich ein Wiener Uhrmacher wesentlich bescheidener: Er wollte nur für ein Jahr garantieren.


„Spielwerke, die sich bereits eines europäischen Rufes erfreuen und die Schweizer Erzeugnisse in jeder Beziehung weit übertreffen“


„In der Qualität und Solidität jedem anderen Fabrikate weitaus überlegen und stehen in keinem Verhältnis zu jenen, die von einem Schweizer Händler (der sich fälschlich für deren Fabrikanten ausgibt) angepriesen werden“


1878


Anfrage wegen einer Spielwerk-Reparatur an die Uhrmacher-Zeitung

 



Antwort auf die Anfrage


Gustav Řebiček als Erfinder eines

Kugelschnitt- und Eikurven Zeichnungsinstrumentes


„Jedem noch so sehr angespriesenen Schweizer Fabrikate weitaus überlegen“


1879



„Spielwerke feinster Qualität, viel solider und besser als angespriesenen Schweizer Ware“

 


Bronze-Medaille bei der Ausstellung auf der Metall-Kleinindustrie-Ausstellung in Prag 1879


„Spielwerke, viel schöner, besser und solider als die marktschreierisch angespriesenen Schweizer Ware“

 



ANHANG

 

„Vom Setzen von Musikstücken auf Walzen für selbstspielende Musikspielwerken“

(eine undatierte Arbeitsunterlage von Gustav Rzebitschek)