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Conradin Kreutzer, *1780 (in der Thalmühle bei Meßkirch im Fürstentum Fürstenberg), †1849 Riga, Komponist der Frühromantik

 

Die Oper „Das Nachtlager in Granada“ und die Schauspielmusik zu Ferdinand Raimunds „Verschwender“ (insbesondere das „Hobellied“) aus dem Jahr 1836 sind heute noch bekannt.

 

Sollte das Hobellied wirklich von Ferdinand Raimund stammen und nicht von Conradin Kreutzer, wäre das für die Spielwerkdatierung um einiges einfacher. Das Jahr 1836 passt nicht unbedingt sehr gut in den zeitlichen Zusmmenhang. Oder wurde das Hobellied von Kreutzer schon vor 1836 komponiert und ging dann in die Oper ein?

 

One hardly ever sees pieces of music by Konradin Kreutzer (1780-1849) who was very popular in the 1830 to 1860 period. His two most successful romantic operas were both first performed in 1834 – Das Nachtlager von Granada (Bivuac at Grenada) and Der Verschwender (The Prodigal). I expect quite a number of forgotten Kreutzer tunes are still heard on cylinder boxes of the 1835-1850 period whose tune sheets are long since lost. (Bulleid, Technology, p. 241)

 

Nachtlager von Granada (UA 13. Januar 1834): Olbrich („Piegler“)

Bühnenmusik zu Raimunds „Verschwender“: Hobellied (1836) (vermutlich komponiert von Ferdinand Raimund: PICT): Rzebitschek: ungemarktes unnummeriertes Spielwerk (Inv.Nr. 2888a); weiteres ungemarktes unnummeriertes Spielwerk (Inv.-Nr. 3500); 19776-1512

Bettlermusik zu Raimunds „Verschwender“: Bettlerlied (1836): Olbrich 22022-1526

Dr. Till Gerrit Waidelich was working on Kreutzer several years (https://www.oeaw.ac.at/acdh/musikwissenschaft/forschung/projektarchiv/conradin-kreutzer): Die überlieferten Korrespondenzen Kreutzers, der in seinen dreißig produktivsten Jahren mit kürzeren Unterbrechungen in Vorderösterreich und Österreich tätig war und langjährig als Kapellmeister der Wiener Hofoper sowie kurzzeitig als Komponist und Dirigent am Theater in der Josephstadt wirkte, beginnen 1801 in seinem 21. Lebensjahr und reichen bis zu seinem Tod mit 69 Jahren 1849, umfassen also die gesamte erste Hälfte des 19. Jahrhunderts. Erhalten sind ca. 500 Briefe, die im Rahmen des Projekts ediert werden.


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