Anton Olbrich, 39 Sekt. à 2 Zungen, ohne Angabe von Nummern, gemarkt am Kamm mit den Initialen „AO“ (Anton Olbrich), auf der Grundplatte ist seitlich ein „IO“, Josef Olbrich (?), eingestempelt Die Produktion war also schon so groß, dass sich die Anschaffung eines Stempels auszahlte! „AO“ auf der Walze
„IO“ auf der Grundplattenseitenfläche unter dem Musikstückwechsler, bisher der einzige Beleg eines IO-Stempels!
Zweifach vorgelagertes Getriebe, also nur ein Erstes und Zweites, aber kein Drittes Zahnrad im Windfangblock Vom zweigeteilten Windflügel hat sich einer der beiden Teile gelöst Musikstückwechsler in der aktiven Position: Der Finger greift ein Musikstückwechsler in der inaktiven Position: Der Finger greift nicht ein Eine Ausschnittvergrößerung des Schraubenkopfes, in den der Windflügeteil eingelötet gehört, „schwebt“ links von der Mitte im Bild
Rastrierung der Walze nur an den beien Enden und in der Mitte Die frühen Hohltrieb weisen abgerundeten Geteilter Windang, am oberen und unteren Ende sind die dünnen Zapfen sichtbar. Wenn einer von den beiden abbricht und es zu einem unkontrollieretn schnellen Durchlauf kommt, dem gefürchteten „Run“, können große Schäden am Spielwerk entstehen.
Der Dorn fängt sich einem Gegenstück, das am Start-Stopp-Hebels befestigt ist, und beendet das Abspielen des Musikstückes Früher Typ des Walzenklobens, wie er später nicht mehr verwendet wurde. Start-Stopp-Mechanismus: Verdeckter Start-Stopp-Hebel ... ... von dem nur die beiden Enden, das walzennahe und windfangnahe, zu sehen ist.
Der Mittelteil ist im Inneren Windfangblock und daher von aussen nicht sichtbar Ferdinand Hoser (nicht Hofer), verstorben am 14. September 1845, (laut Wiener Zeitung vom 3. November 1845, S. 14 (ungenau) und am 24. Februar 1846, S. 12)
Vielleicht wurde dieses Spielwerk im Mai 1823 bei einer Lotterie ausgespielt? Fotos: ©H.-J. Eisel und Otmar Seemann
|