So genannte „Stimmmarken“

1.) Stimmfeilenspuren

2.) Gleichstimmungsmarkierungen

3.) Markierungen der gestimmten Zungen am Kammträger = Kammträgermarkierungen = Zungenmarkierungen am Kammträger

1.) Umgangssprachlich „Stimmmarken“, eigentlich Stimmfeilenspuren, strichförmige Feilungen auf den Aussenseiten oder Innenseiten, der Grundplatte zugewandten Seiten der Zungen oder Feilen- oder Bearbeitungsspuren aller Art an den Bleigewichten


Saluz, Klangkunst, S. 29

Ad 1) Stimmfeilenspuren: Maly 3768-787, Rzebitschek 26669-2067, 27774-2126;


29005-2381,

34983-3001, 48377-3835, 49453-4114,


Slawik & Preiszler 1220-220


2.) Gleichartige oder gleichfarbige Markierungen der gleichgestimmten Zungen auf der Zunge oder auf dem Bleigewicht oder auf dem Kammträger

Beispiel: Bartl 671-398


3.) Markierungen durch Ritzungen der Kammträgerinnenseite, um die gestimmten Zungen zu kennzeichnen, sodass demjenigen Arbeiter, der die Schlusskontrolle vornahm, die Arbeit erleichtert wurde. Eine kürzere Bezeichnug für diese Markierungen der gestimmten Zungen am Kammträger

wäre Kammträgermarkierungen, aber diese Formulierung ist leider nicht aussagekräftig, was den Zweck betrifft, Zungenmarkierungen am Kammträger ist leider etwas sperrig da aus drei Worten bestehend

 

Beispiel: Jos[ef] Olbrich 18322-3193