Die am Federhaus zahnkranznahe zirkulär verlaufende Olbrich-Rille: Von Anfang an bis in die 5700-er Nummern
Keine Olbrich-Rille mehr an den späten 5700-ern:
Über die Funktion können wir nur spekulieren. Die Probleme, die man mit den Rillen in den Griff bekommen wollte oder musste, waren offenbar behoben. Und bei Willenbacher & Rzebitschek sah man sich zu keiner Zeit genötigt, eine solche Rille vorzusehen. Wollte Olbrich man Resonanzen vermeiden oder gab es andere Gründe? Willenbacher & Rzebitschek übernahmen dieses Konstruktiosmerkmal jedenfalls nicht. Eine wesentlich breitere Rille ist bei den Schweizer Spielwerken ganz selten zu sehen, zum Beispiek bei dem folgendem ungemarkten Werk: Uhrengehäuse und -werk und Spielwerk sind sehr aufwändig gebaut, leider haben sich die beiden Meister durch eine Signatur nicht verewigt. Es ist davon auszugehen, dass der Nachwelt beide Namen namentlich bekannt sind. Fotos: ©Archiv Otmar Seemann
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