Das Titelblatt aus platzökonomischen Gründen mit einigen Verkürzungen Die Seite 206 endet mit einer Besprechung der Erfindung von Franz Schuster des Adiaphonons, des „Unverstimmbaren“, das der Grund war, auf die „neuen Carillons“, wie Keeß die Kammspielwerke nannte, als Nr. 7.) überhaupt einzugehen.
Keeß verwendete 1823 vermutlich als erster den Ausdruck „Stahlfederwerk“, von Keeß wird Olbrich die „Stahlfeder“ übernommen und zur „Stahlfederharmonie“ erweitet haben. Da Keeß den Namen falsch als „Ulbrich“ schreibt, dürften sie die beiden im Jahr 1821 oder 1822 nicht persönlich gekannt haben. Seite 207
In der Schweiz wurde also englischer Stahl für die „neuen Carillons“, wie Keeß die Stahlkammspielwerke nennt, verwendet!
Dass Tonwiederholungen „innerhalb von zwei Takten“ mehrere Zungen für eine Tonhöhe notwendig machen, wusste Keeß genau, er muss also mit einem Hersteller, direkt oder indirekt durch eine Vertrauensperson Kontakt aufgenommen haben! Aus dem Text ist nicht direkt zu entnehmen, ob es Franz Schuster, Anton „Ulbrich“, „Wenzel“ [=Peter] Götz, oder „Heinrichson“ (Heinrichssohn) war.
An erster Stelle wird Franz Schuster genannt, und sein Namen wird auch als einziger korrekt zitiert. Es ist daher naheliegend, dass Keeß seine Informationen von Franz Schuster hatte. Die anderen Spielwerkmacher kannte er offenbar nur vom Hörensagen und verhedderte sich daher mit der Orthographie.
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