De (Musik-)programme einiger Hersteller im Vergleich
Rzebitschek
Frühwerk: Nicht beurteilbar, da bis jetzt kein Spielwerk auch nur mit einiger Sicherheit zugeschrieben werden kann. An die 1915 getroffene Aussage von Gustav Rzebitschek, dass sein Vater im Jahr 1819 begonnen hätte, will Seemann nicht glauben, Kowar folgt dieser diesem Statement jedoch schon und nimmt daher an, dass Franz R. der erste Spielwerkhersteller war. Hans-Jürgen Eisel will sich zu dieser Prioritätsfrage überhaupt nicht äussern. Die wenigen Werke mit fiktiven Werknummern unter 3000 sind jedenfalls sorgfältig nach der Vorlage von Schweizer Werken gefertigt und keinesfalls nach solchen von Olbrich. Musik: Volkslieder, Tänze. Mittlere Phase: Oft wurden aktuelle Musikstücke mit einem älteren, vielleicht oft nachgefragten (Walzer) kombiniert. Spätwerk (50.000–52.000): Nicht beurteilbar, weil nur relativ wenige Werke gelistet sind. Wurde in dieser Phase nicht mehr so viel exportiert und sind daher die Nummern ab 50.000 zum größten Teil in der Region, also im damaligen Böhmen, geblieben? Oder gibt es absichtliche Nummerierungslücken, um die geringe Produktionszahlen zu verschleiern? Olbrich senior / Josef Olbrich
Frühwerk Anton senior: Gut dokumentiert, offenbar an Schweizer Vorbildern orientiert, noch jedoch nach den mutmaßlichen frühen Rzebitschek-Werken. Mittlere Phase (Josef und Anton): Öfters wurden aktuelle Musikstücke mit einem älteren, vielleicht oft nachgefragten (Walzer) kombiniert. Spätwerk: Da Einsidl 1879 starb, dürften Arbeiter zu Stern oder/und zu Olbrich jun. oder zu Joseph Olbrich (bzw. dessen Witwenbetrieb) gewechselt haben.
Seemann spricht gerne von einer JO-Wi-Wy-AO-„Wolke“: JO=Josef Olbrich (†1875)
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