Die Musik auf Schweizer und österreichischen Spielwerken

 

 

Schweiz 

Österreich 

Musik-
arrangement
 

Viele Verzierungen der Melodien, Arabesken, mit Läufen die Oberstimme umspielende Variationen, möglichst alle technischen Raffinessen ausnützend

 

Wenige oder keine Verzierungen der Melodien. Ausnahme: Manche frühe Olbrich sind den Schweizer Vorbildern ähnlich, im Vordergrung die Musik, nicht mehr technische Raffinessen als nötig

Die spezifischen Möglichkeiten eines Spielwerkes nutzend

Ja,
manchmal auch übermäßig, selten sogar überladen wirkend

Nein,
manchmal schlicht, selten allzu einfach anmutend

Volksmusik des jeweiligen Landes  

Ja

Ja, mit der großen Bandbreite der verschiedenen Nationalitäten Österreich-Ungarns  

Opern  

Mozart, franz., deutsche und ital. Komponisten  

Mozart, franz., deutsche und ital. Komponisten  

Operetten

Jacques Offenbach, Charles Lecocq, Emile Tédesco, Louis Ganne, Robert Planquette, Edmond Audran, Léon Vasseur etc.

Komponisten der Goldenen und Silbernen Operettenära

Technischer Aufwand  

Sondermodelle bieten z. B. Glocken, Trommeln, Klangstäbe, Aeol-Stimmen und Mandolinen-, Pianoforte‎-, Organocleide-, Piccolo- und Zithereffekte  

So gut wie keine Sondermodelle  

Basszungen  

links (ausser bei den frühen Werken knapp nach 1800)

rechts  

 

Die Musik auf Schweizer und österreichischen Spielwerken