Die tatsächliche oder auch nur scheinbare

 

so genannte „Nummerngemeinschaft zwischen
Anton und Josef Olbrich“

 

(Erstveröffentlichung am 1. August 2019)

 

Die gemeinsame Auflistung der Werknummern von Anton und Josef Olbrich zeigt, dass

 

Anton (rotes „A“) die Nummern bis nach etwa 13800, dann zwischen etwa 14400 und nach 14600, und dann erst wieder ab etwa 15300 belegte, und sein Bruder

 

Josef die mit dem roten Balken markierten Werknummern. (Ermittlungsstand 1. August 2019)

 

Was dies zu bedeuten hat und wodurch sich diese überzufällige Häufung erklären lässt, ist unklar!

 

Es kann eine zwischen den Brüdern getroffene Vereinbarung sein, die dazu beitragen sollte, Verwechslungen zu vermeiden, oder auch ein zeitweiser Totalusfall bzw. starker Produktionsrückgang der Offizin von Anton Olbrich, die zu diesem Phänomen geführt hat.




Die „A-Doppelpunkt-Olbrich-Werke“


Auch das Phänomen der Anton-Olbrich-Spielwerke, die mit
A
: Olbrich (mit Doppelpunkt!)
(und nicht mit A
. Olbrich)
gemarkt sind,

ist ungeklärt.

 

Die A:Olbrich-Spielwerke tauchen erst nach der Eröffnung der Offizin von Josef Olbrich auf. Das bis jetzt letzte gefundene Beispiel ist ausgerechnet das Werk 13800!


Ob die beiden Phänomene
„tatsächliche oder auch nur scheinbare so genannte Nummerngemeinschaft zwischen Anton und Josef Olbrich“
und die
„A-Doppelpunkt-Olbrich-Werke“
miteinander etwas zu tun haben, ist unklar.



Text: ©Otmar Seemann