(Olbrich)
Ein ungemarktes Werk im Prokrustesbett eines Schweizer Gehäuses
Ein Schweizer Gehäuse, Grund genug, die Suche nach einem aus Prag oder Wien stammendem Werk sofort aufzugeben!
Aufgeben?
Nicht so Hans-Jürgen Eisel! Er informierte sofort Otmar Seemann zur näheren Abklärung und Einholung weiterer Informationen.
Unnummeriert, ungemarkt, Montage ohne Distanzhalter zum Boden des Gehäuses!
Keine Positionsstifte am Kamm sichtbar
Hohltrieb
Keine zungenspitzennahe Senke der inneren Wand des Windfangblockes, die auf Rzebitschek/Maly hindeuten würde
Es könnte sich nach übereinstimmender Meinung von Hans-Jürgen Eisel und Otmar Seemann um ein ungemarktes, unnummeriertes Olbrich-Werk, das einer Werknummer in der Größe eines Eintausenders entsprechen könnte, handeln.
Es fehlt aber auch noch der Nachweis von Spielwerken von Franz Einsidl, bevor er seine Firma eröffnete aber schon Spielwerkmacher war. Auch diese Möglichkeit ist ins Kalkül zu ziehen. (Olbrich)
Alle Fotos: ©Archiv Otmar Seemann
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