[Willenbacher & Rzebitschek] 4478-149
(Breker 9. 11. 2018, Los 9) Es mag auf den ersten Blick völlig unverständlich erscheinen, warum Goldhoorn nicht selber die Zuordnung an Willenbacher & Rzebitschek erkannt hat, da er ja in seiner Kotzaurek-Bilderuhr auf Glas, Breker 9. 11. 2018, Nr. 165, gleich zwei nach dem selben Muster nummerierte und mit einem Firmenstempel versehene Spielwerke zur Hand bzw. an der Wand hängen hatte. Der Grund dafür wird ganz banal sein: Die Bilderuhr ist groß und sehr schwer und fragil. Sie ist eine Collage von Karton und diversen Materialien, siehe die Beschreibung, die auf einer Glasplatte montiert, das heisst geklebt wurden (coller, frz., kleben). Ein (so schweres!) Objekt aus Glas muss wesentlich vorsichtiger behandelt werden und das Handling birgt trotzdem Risken, die Luuk Goldhorn verständlicherweise nicht eingehen wollte. Diese Bilderuhr sollte keinesfalls von einer einzelnen Person von der Wand abgenommen werden, da die Gefahr, dass sich bei einem Stoß Verklebungen lösen, zu groß ist. Ein weiteres, problemlos zugängliches Spielwerk aus dieser Ära Willenbacher & Rzebitschek gab es nicht in der Sammlung von Goldhoorn nicht. Foto: ©Auction Team Breker Die windfangnahe Schraube hat einen etwas kleineren Kopf. Zur Prüfung, ob sie original ist, muss man die Schraube herausschrauben und die Markierung kontrollieren. Sie sollte als dritte Schraube zwei Kerben haben, eine die mittlere und keine die erste Schraube. Restliche Fotos: ©Otmar Seemann
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