Übersicht:

 

Besonders schmale/dünne oder dicke

 

Walzen und Zungen


1.) Schmalwalzen-Spielwerke

Vom Durchmesser der Walze (und von der Ablaufgeschwindigkeit) hängt die Spieldauer des Spielwerkes ab.

Als Beispiel für ein Spielwerk mit relativ dünner Walze ist das Rzebitschek-Werk 28650-2299.


2.) Dickwalzen-Spielwerke („fat cylinder“)

 

Eine dicke Walze kann eine solange Spieldauer aufweisen, dass man pro Umdrehung sogar zwei Musikstücke unterbringen konnte. In Wien hat sich sogar ein eigener Typ etabliert, der jedoch erst in der Spätzeit der Geschichte der Spielwerke entstand und das Ende der Wiener (Uhren-) Spielwerke auch nicht mehr aufhalten konnte. Mehr siehe bei den Dreiohren-Grundplatten-Spielwerke mit dicker Walze.

 


3a.) Die so genannte „Doppelte Basszunge“ – eine besonders breite Zunge

 

Die letzte, längste Zunge ist quasi der „Kontrabass“ des Spielwerkes. Effektvoll eingesetzt, kann er ein wunderbares Klangerlebnis vermitteln. Dies gelang besoners den großen Firmen wie Olbrich und Rzebitschek, bei letzerem oft besonders effektvoll und öfter als bei Produkten der Olbrichs. Der volle und runde Ton eines gut arrangierten Rzebitschek-Werkes ist legendär.

 

Siehe auch den Basszungen-Artikel bei den Fachausdrücken.


3b.) Die so genannte „Dreifache Basszunge“ – die letzte Basszunge als extrem breite Zunge

 

findet sich nur bei Spielwerken der Olbrichs.

 

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4.) Besonders schmale Zungen

 

Die Details sind im Kapitel Kammfräse nachzulesen.