Ab Mitte der 1870-er Jahre


„Verdrängungswettbewerb“
durch Produkte mit neuen Technologien

 

Der Verdrängungswettbewerb, bei dem Produkte mit neuen Technologien die althergebrachten mit einer Technik aus dem ausgehenden 18. Jahrhundert alt aussehen ließen, begann mit den verhältnismäßig preisgünstigen billigeren Produkte des Versandhandels von J. H. Heller, Bern.


Ein weiterer Versandhändler, der direkt aus Prag sein Geschäft betrieb, offerierte Ariston-Spielwerke mit sechs „Notenblättern“ und der Möglichkeit, weitere zu erwerben, und war damit billiger als die Spielwerke von Rzebitschek!


In Vorweihnachtsgeschäft, einer umsatzstarken Zeit, in der auch im Buchhandel und in anderen Branchen ein wichtiger Teil des Jahresumsätze erwirtschaftet werden, wurden auch 1884 wieder die preisgünstigen Ariston-Plattenspielwerke angeboten.


Pünktlich in der Vorweihnachtszeit des Jahres 1885 stellte sich ein neuer Anbeiter in Prag vor, der Herophon- und Ariston-Werke, und noch dazu „billiger als überall“, bewarb.


In ländlichen Gebieten der deutschsprachigen Gebiete Böhmens trat auch in weiterer Versandhändler auf


Ein weiterer Versandhändler, H. Behrendt, schaltete Anzeigen auch in Prager Zeitungen! Ein „neuer, reich illustrierter Katalog“ bot eine reiche Produktpalette an, die den Umsätzen der Firma Řebiček arg zusetzte.


Auch in Wien versuchte ein Unternehmer, Moritz Rundbakin, in den Versandhandel einzusteigen. Für nicht einmal 9 Gulden gab es kein Spielwerk von Rzebitschek oder den Olbrichs oder den anderen Herstellern zu kaufen!


Allerdings stellte auch Moritz Rundbakin den Spielwerkhandel nald ein, wie die folgende Anzeige beweist: