Georg Weyand, 1822–1887, „Uhrspielwerkmacher“
https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/wien/07-st-ulrich/02-42/?pg=202 Der am 28. Juni, 1. und 8. August 1852 geschriebene Trauungseintrag des „Uhrspielwerkmachers“ war Grundlage für alle weitere Recherchen. 31 Jahre war er also alt, demnach errechnet etwa im Jahr 1822 geboren. Weder über die Gattin noch über etwaige Kinder ist erwas bekannt geworden, von denen Einträge in die Wiener und andere Zeitungen zu erwarten gewesen wären. Als am 9. Juli der Goldarbeitergehilfe in der Webgasse 4 am „Morbus Viennensis“, an Lungentuberkulose starb, endet unser gesichertes Wissen. Vom familäre Umfeld liegt nur noch das gesicherte Wissen vor, dass der Vater Johann hieß, Goldarbeiter war, und die Mutter Theresia, geborene Seger, hieß. Diese wenigen Angaben müssen richtig sein, lassen sich jedoch durch Meldungen in der Wiener Zeitung nicht erhärten. Wenn weitere Goldarbeiter ebenfalls Weyand hießen, ist beim Gleichheit des Familiennamens und des Berufes durchaus anzunehmen bzw. naheliegend, dass miteinander verwandtschaftlich verbunden waren: Eduard Weyand, Goldarbeiter, geboren um 1822 (errechnet), Buder oder Neffe von Georg? Anton und Josefa Weyand, befugter Goldarbeiter und seine Frau, im 1854 in Konkurs gegangen, Bruder oder Neffe von Georg? Joseph Weyand, Goldarbeiter, geboren 1798, gestorben 1858, Onkel von Georg? Anna und Josefa Weyand,
Anna, Witwe nach Eduard Weyand (?), Schwägerin von Georg Eduard Weybora als wichtiger Hersteller geschmolzener (emaillierter) Zifferblätter Bedauerlicherweise lässt sch nicht eruieren, wie lange Georg als „Uhrspielwerkmacher“ und wann sowie warum er Beruf des Goldarbeiters ergriff, wie die anderen genannten Weyands, von denen wir verwandtschaftlche Beziehungen vermuten dürfen. Die Lebensdaten 1822 – 1887 teilt er mit keiner wirklich allgemein bekannnten Persönlichkeit. Ledliglich den Augenärzten in Wien könnte der seinerheit berühmte Ferdinand von Arlt, auch Ferdinand Ritter von Arlt, Arzt und Ophthalmologe, ein Begriff sein.
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