Jos: Olbrich 13840-1680

 

Wenn man das Spielwerk zerlegt, sieht man auf der Innenseite des
Großen Walzenrades die Werknummer 13840 eingeritzt, wobei hier
der obere Teil des Achters einer Bohrung zum Opfer fiel


Josef Obrich gab den Namen seiner Firma am Kamm mit „Jos: Olbrich in Wien“ an, stets mit dem unvermeidlichen Doppelpunkt nach dem „Jos“, um sich deutlich von seinem Vater „A. Olbrich in Wien“ zu unterscheiden, der seinen Vornamen (Anton) auf den Spielwerken nie ausschrieb.


Die Musiknummer auf der Kammträgerinnenseite.


Die Musiknummer ist auch auf dem windflügelseitigen Walzendeckel ...


wo auch die Werknummer 13840 zu lesen ist.


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Durch die Führungsstifte (Positionsstifte) der beiden Walzenkloben war eine Verwechslung des federhaus- mit dem windflügelseitigen Kloben (und umgekehrt) unmöglich.


In der Walze ist in der Mitte in Stück Korken platziert, ...


billig, gewichtsmäßig leicht doch die Stabilität erhöhend!


Mit dem Endoskop kann man mehr Details wahrnehmen


 


Die Innenseite der windflügelseitigen Walzendeckel birgt keine besonderen Geheimnisse ...


... ebenso wenig wie auch die Innenseite des federhausnahen Walzendeckels.


Die Sperrklinke des Startstopmechanismus ist mit der Ziffer „3“ markiert, offenbar gab es noch andere Größen oder Ausführungen.


Die Bassgewichte bedürfen einer ordnenden Hand, weil sie offenbar bei einem Zimmerbrand stark gelitten haben.


H.-J. Eisel hält es für übertrieben, auf der Unterseite des größtem Bleigewichtes links ein „N“ und am Übergang vom ersten zum zweiten Bilddrittel ein „A“ oder „2A“ zu sehen und in der Bildmitte die Zahl „23“ und warnt vor solchen Überinterpretationen, hat aber an dieser Stelle anderer Spielwerks von Olbrich schon Buchstaben gefunden! Daher rät Eisel zu einer genauen Untersuchung dieser Stelle mit einer guten Lupe und viel Licht, um nichts zu übersehen!


Fotos: ©Hans-Jürgen Eisel (teilweise unter Zuhilfenahme eines Endoskopes)