Aufhänger und Mitnehmer

Aufhänger

Das eine Ende des Feder ist innen am Federhaus an einem Stahlstift angehängt und zwar an einer Vorrichtung aus Stahl, dem „Aufhänger“. Auf dem Foto oben ist die Feder bereits eingerissen. Sollte auch der zweite Teil brechen, bzw. wenn die Feder an irgendeiner Stelle in Brüche geht, entspannt sie sich in Bruchteilen einer Sekunde. Es kann sich zwischen zwei oder mehr Federlagen, die zu wenig eingefettet sind, durch Reibung eine Spannung aufbauen. Ist diese Spannung so groß,  dass sie die Reibungskräfte überwindet, dann kommt es zur plötzlichen Entspannung, die durch ein unschönes lautes Schnappgeräusch hörbar ist. Ein ausreichendes Einfetten der Feder ist also für ein geräuschloses Funktionieren des Spielwerkes unerlässlich.

 

Der Mitnehmer

Das andere Ende des Feder ist am Dorn eingehängt, der wird vom Dorn „mitgenommen“, daher weist der Dorn einen „Mitnehmer“ auf.


Der Aufhänger-Stift (auf dem Bild aus Stahl) ist am Federhaus auch aussen zu sehen.


Federhausboden und Federhausdeckel mit den beiden nötigen Spielkarten zur Vermeidung von Vibrationsgeräuschen


Foto: ©H.-J. Eisel, Spielwerkrestaurator und -wissenschaftler, Mitglied des Scientific Boards dieser Webseite