Ungemarktes unnummeriertes Spielwerk mit 25 Sektionen à 2 Zungen, in einer Stobwasser-Schnupftabakdose
Hermann Historica, 26. Mai 2021
„Stobwasser“ wird heute als Oberbegriff für insbesondere in Braunschweig hergestellte Gegenstände verwendet, die nach der besonderen Stobwasserschen Technik und mit hohem kunsthandwerklichem Anspruch hergestellt wurden. Dabei kann die lackierte Grundlage dieser Gegenstände sowohl Pappmaché als auch Holz oder Metall sein.
Das Haupterzeugnis des Kunsthandwerksbetriebes waren jedoch flache Schnupftabakdosen sowie Tabakpfeifen.
Künstlerischer Leiter des Unternehmens wurde Georg Heinrichs Sohn Johann Heinrich Stobwasser (1740–1829), dieser hatte in jahrelangen Versuchen einen eigenen Lack entwickelt, der zu seiner Zeit als einzigartig galt. Die Manufaktur band bald eine große Anzahl hoch qualifizierter Maler an sich, wie z. B. den Miniaturenmaler Friedrich Georg Weitsch (1758–1828), die die Stobwasser'schen Miniaturmotive (u. a. idealisierte, romantische Landschaften, historische und mythologische Szenen nach italienischem, französischem oder niederländischen Vorbild) auf die Gegenstände auftrugen. [...] Besonders beliebt waren die Stobwasser'schen Schnupftabakdosen [...] (Wikipedia)
Fotos: ©Hermann Historica, 26. Mai 2021
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