ANTWORT auf die dritte Frage:
Dass es in Wien ein anderes Instrument gegeben hat – oder gar keines! Der Werkzeugerfinder Alois Willenbacher war anfänglich mit Franz Rzebitschek sogar assoziiert und verkaufte seine Werkzeuge 1839 auch an andere Hersteller.
Die Kammträger aus Wien verjüngen sich ja nach unten zu und das ermöglicht den Einsatz von Werkzeugen, die bei meistens quaderförmigen Kammträgern nicht eigesetzt werden können.
Auch die kleinen quadratischen Abdrücke auf den kamm- und walzennahen Seitenflächen der Grundplatte deuten darauf hin, dass es in der Firma Rzebitschek ein eigenes schraubstockartiges Instrument gegeben haben muss, das es in Wien offenbar nicht oder nur in einer standardmässigen Ausführung gegeben hat.
Kurz gesagt: In der Musikwerkefabrik Rzebitzschek gab es die ausgeklügeltere Werkzeuge als in Wien!
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